Wiggins plant Rückkehr auf die Bahn

Von Ruben Zimmermann
Bradley Wiggins (M.) will in Rio 2016 umsteigen aber nicht absteigen
© getty

Radprofi Bradley Wiggins will bei den Olympischen Spielen 2016 wieder in den Bahnraddisziplinen an den Start gehen. Der Tour-de-France-Sieger von 2012 verriet in einem Interview, dass er seine Karriere gerne mit einer weiteren Goldmedaille beenden würde. Die kommende Saison werde seine letzte im Straßenradsport sein.

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Gegenüber der "Times" erklärte Wiggins, dass er in Rio 2016 gerne bei der Mannschaftsverfolgung auf der Bahn an den Start gehen möchte. "Es wäre schön, die Karriere mit einem weiteren Olympia-Gold zu beenden", sagte der 33-Jährige, fügte allerdings hinzu: "Ich habe in den letzten Jahren Muskeln und Kilo verloren, also ist das nicht selbstverständlich." Wiggins hatte unter anderem die diesjährige Tour de France wegen einer Knieverletzung verpasst.

Wiggins als Helfer für Froome?

Gleichzeitig verriet Wiggins, dass er die Frankreichrundfahrt wohl nicht noch einmal werde gewinnen können. Er sei allerdings bereit im kommenden Jahr als Helfer für seinen Teamkollegen und diesjährigen Tour-Sieger Christopher Froome an den Start zu gehen. "Er ist der bessere Bergfahrer, er kann gut Zeitfahren und er hat das Alter auf seiner Seite", erklärte der Sky-Fahrer und fügte hinzu: "Wenn ich die Tour also noch einmal gewinnen möchte, müsste ich das Team verlassen." Dies sei für ihn allerdings nicht vorstellbar.

Wiggins hatte seine ersten großen Erfolge im Radsport auf der Bahn gefeiert und bei den Olympischen Spielen 2004 und 2008 insgesamt drei Goldmedaillen gewonnen. Im Jahr 2012 gewann er in London dann eine weitere Goldmedaille im Einzelzeitfahren auf der Straße.

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