Tirreno-Adriatico: Martin gewinnt Zeitfahren

SID
Olympiasieger Fabian Cancellara lag am Ende zwölf Sekunden hinter dem glücklichen Tony Martin
© getty

Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin hat bei der Rad-Fernfahrt Tirreno-Adriatico für einen krönenden Abschluss gesorgt.

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Der Cottbuser vom Team Quick Step siegte im abschließenden Kampf gegen die Uhr über 9,2 Kilometer in San Benedetto del Tronto in 10:25 Minuten vor dem Italiener Adriano Malori (Lampre/10:31). Den Gesamtsieg bei der 48. Austragung über rund 1060 Kilometer sicherte sich wie im Vorjahr dessen Landsmann Vincenzo Nibali (Astana) mit 23 Sekunden Vorsprung vor dem Briten Christopher Froome (Sky).

Nach den vorangegangenen Etappen mit Bergankünften war Tony Martin im Zeitfahren wieder in seinem Element. "Auf diesen Tag habe ich gewartet, die Berge waren nichts für mich, auch wenn ich mich nach und nach verbessert habe. Ich habe mich ganz darauf fokussiert und bin glücklich, dass ich gewonnen habe", sagte Martin, der zum ersten Mal an dem Rennen zwischen der westitalienischen tyrrhenischen Küste und der ostitalienischen Adriaküste teilnahm.

Zweiter Tagessieg für Martin

Zu den Geschlagenen im Einzelzeitfahren gehörte auch Peking-Olympiasieger Fabian Cancellara. Der Schweizer vom RadioShack-Rennstall kam nach 10:37 Minuten ins Ziel und lag damit zwölf Sekunden hinter Tony Martin. Nibali, der für den 24. italienischen Triumph seit der Premiere 1966 sorgte, wurde Zwölfter (10:51), Froome Sechster (10:40).

Für Tony Martin war es bei der siebentägigen Rundfahrt der zweite Tagessieg. Zum Auftakt hatte der 27-Jährige mit Quick Step bereits das knapp 17 Kilometer lange Teamzeitfahren für sich entschieden. "Es ist noch früh in der Saison, aber ich bin froh über die Tagessiege. Es für das Team eine gute Rundfahrt", sagte Tony Martin, der sich wegen der beiden Zeitfahren für die Teilnahme am sehr gut besetzten Tirreno-Adriatico und gegen Paris-Nizza entschieden.