Zur Motivation Armstrongs, dem im Zuge des Berichts der US-Antidoping-Agentur USADA seine sieben Tour-de-France-Titel aberkannt worden waren, meinte Martin: "Ich denke, dass der öffentliche Druck auch so groß geworden ist, dass er das Bedürfnis hat, reinen Tisch zu machen und mit den ganzen Schandtaten ans Licht zu kommen." Er hoffe zudem, dass Armstrong auch die Hintermänner des ausgeklügelten Doping-Systems nennen werde.
Rolf Aldag, Manager bei OmegaPharma-QuickStep, hofft auf Armstrongs Einfluss und traut ihm eine Rolle als Kronzeuge im Anti-Doping-Kampf zu. "Ich glaube mit dem Wissen, was Lance Armstrong über Strukturen hat, ist in der Tat eine Mitarbeit vorstellbar. Man hört ihm zu. Wenn er sich dazu entscheidet, zu sagen, wo der Fisch stinkt, kann das sehr hilfreich sein", sagte Aldag.