Außerdem kündigte der US-Funkionär eine enge Zusammenarbeit mit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) an. "Grenzen dürfen uns nicht aufhalten, denn sie halten auch Doper nicht auf. Ich freue mich auf einen noch besseren Austausch mit der NADA. Unsere sauberen Athleten verdienen einen sauberen Sport", sagte der 41-Jährige in einem knapp 20-minütigen Statement und ergänzte: "Es geht nicht nur darum, die heutigen Athleten zu schützen, sondern vor allem auch die von morgen."
Besserer Schutz für "saubere" Athleten
Doping sei längst kein reines Imageproblem mehr, es betreffe "viele Athleten in vielen Ländern. Nationale Grenzen halten niemanden davon ab, verbotene Substanzen zu nehmen", betonte Tygart, der sich besonders für die sauberen Athleten stark machte: "Wir müssen sie besser schützen, da sie für ihre Sache eintreten."
Der Top-Star des Anti-Doping-Kampfes aus Amerika weilte nicht auf Einladung des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) oder der NADA in Berlin. Ausgerechnet die Sport-Außenstelle des Parlaments schmückte sich am Mittwoch bei einer zum Teil öffentlichen Sitzung mit dem prominenten Gast. Die Ausschuss-Vorsitzende Dagmar Freitag (SPD) hatte den Kontakt mit Tygart im Oktober 2012 hergestellt.
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