Ullrich: "Ich gehe nicht Armstrongs Weg"

SID
Jan Ullrich will auch nach Armstrongs Geständnis nicht über die eigene Vergangenheit reden
© Getty

Jan Ullrich wird auch nach dem öffentlichen Doping-Geständnis seines einstigen Dauerrivalen Lance Armstrong nicht über seine eigene Vergangenheit reden.

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"Ich werde sicherlich nicht Armstrongs Weg gehen und vor einem Millionenpublikum sprechen, auch wenn einige das von mir immer wieder fordern und vielleicht auch erwarten", sagte der einzige deutsche Tour-de-France-Sieger dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Die Vergangenheit interessiere ihn nicht mehr. "Ich lebe im Hier und Jetzt - und das sehr glücklich", sagte Ullrich, der im Februar 2012 vom Internationalen Sportgerichtshof CAS schuldig gesprochen worden war, gegen die Anti-Doping-Regeln verstoßen zu haben. Ullrich wurde wegen der Verwicklung in die Affäre um den mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes zu einer zweijährigen Sperre rückwirkend vom 22. August 2011 verurteilt.

Armstrong hatte im vielbeachteten Interview mit Star-Talkerin Oprah Winfrey am Freitag die Einnahme von verbotenen Substanzen gestanden, sich mit Aussagen über Helfer oder Hintermänner des Dopingsystems aber zurückgehalten. Vielsagend hatte Armstrong jedoch geäußert: "Meiner Meinung nach war es in meiner Generation nicht möglich, ohne Doping zu gewinnen."

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