PR-Firma fordert sieben Millionen Dollar

SID
Lance Armstrong wird zur Kasse gebeten - er soll einer PR-Firma sieben Millionen Dollar zahlen
© Getty

Eine amerikanische PR-Firma fordert von Lance Armstrong sieben Millionen Dollar zurück, die sie dem Sportler für seinen sechsten Tour-de-France-Sieg zahlte.

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Ein Sprecher des Unternehmens SCA Promotions mit Sitz in Dallas im US-Staat Texas erklärte am Freitag, man werde Armstrong am Montag einen entsprechenden Brief schicken. Zuvor waren Armstrong wegen Dopings alle sieben Tour-Titel aberkannt worden.

Seine Anwälte haben erklärt, SCA habe den Bonus damals freiwillig gezahlt und könne das Geld nicht zurückbekommen. Die Firma hatte 2005 versucht, Armstrong wegen Doping-Vorwürfen nicht zu bezahlen, den Streit dann aber beigelegt. Der Sportler erhielt von SCA rund sieben Millionen Dollar für seinen Tour-Sieg 2004 und insgesamt bis zu zwölf Millionen Dollar.

Der Radsport-Weltverband UCI teilte am Freitag mit, der 41-jährige Armstrong müsse alle eingefahrenen Preisgelder zurückzahlen. Allein bei der Tour de France hat Armstrong rund drei Millionen Euro verdient.

Der Radsport-Kalender 2012