Klöden glaubt weiter an großen Rundfahrt-Sieg

SID
Andreas Klöden (r.) stand bei der Tour de France am Ende zweimal auf dem Treppchen
© Getty

Der 36 Jahre alte Radprofi Andreas Klöden glaubt immer noch daran, einmal eine der großen Rundfahrten gewinnen zu können. "Ich habe das Potenzial dafür, hatte aber oft Pech. Wenn ich gesund bleibe, ist Vieles möglich. Vielleicht wird der Traum noch war", sagte der zweimalige Tourzweite bei der Präsentation des Teams RadioShack-Nissan.

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Vornehmlich bestehe seine Aufgabe aber darin, den beiden Schleck-Brüdern Andy und Fränk bei der Tour de France als Helfer zur Seite zu stehen. Beide seien in den vergangenen Jahren in den Bergen immer einen Tick stärker gewesen.

Da bei der Tour de France in diesem Jahr aber zwei lange Zeitfahren anstehen, könnte dies Klöden in die Karten spielen.

Keine Rückkehr in die Nationalmannschaft

Eine Rückkehr in die deutsche Radsport-Nationalmannschaft hält er dagegen für unmöglich. "Ich habe ab und zu traurig in Richtung WM oder Olympia geschaut. Solange aber diese Leute da oben sitzen, gibt es für mich keine Chance mehr zurück. Das will ich auch nicht", sagte er.

Seit Jahren steht Klöden, der bei den Olympischen Spielen 2000 die Bronzemedaille gewonnen hatte, bereits mit dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) auf Kriegsfuß.

"Ich war 2008 in Superform und bin trotzdem nicht nominiert worden. Beim BDR ist keiner da, der objektiv entscheiden kann. Ich wüsste gar nicht, was ich machen müsste, um dabei zu sein", sagte er.

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