Winokurow hat Sieg angeblich gekauft

SID
Gegen Alexander Winokurow werden derzeit schwere Vorwürfe erhoben
© Getty

Schwere Vorwürfe gegen den umstrittenen Radprofi Alexander Winokurow: Der Kasache hat sich den Sieg beim Rad-Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich 2010 angeblich gekauft.

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Das berichtet das Magazin "L'Illustre" aus der Schweiz. Danach soll Winokurow dem Russen Alexander Kolobnew 100.000 Euro gezahlt haben, damit dieser im Schlusssprint nicht mehr angreift.

Winokurow hatte sich beim Tagesrennen etwa 500 Meter vor dem Ziel problemlos von Kolobnew gelöst und ungefährdet gewonnen. Winokurow bestreitet die Vorwürfe: "Ich habe sowas niemals getan. Ich habe immer gekämpft für die Siege", sagte Winokurow "L'Illustre".

"Erneuter Versuch, meinen Namen zu beschmutzen"

Das Magazin beruft sich in seinem Bericht auf angebliche E-Mails zwischen den beiden Fahrern am Tag des Rennens. Außerdem soll Kolobnew ein Konto bei einer Bank in der Schweiz haben, auf das die mutmaßliche Bestechungssumme eingezahlt worden sein soll.

Winokurow erwidert: "Das ist ein erneuter Versuch, meinen Namen zu beschmutzen. Ich habe immer mal Geld verliehen."

Winokurow hatte im September seinen Vertrag beim Team Astana verlängert und damit seinen Rücktritt vom zuvor verkündeten Rücktritt erklärt. Eigentlich hatte der 38-Jährige, der 2007 nach einem positiven Dopingtest zwei Jahre gesperrt worden war, seine Karriere nach einem schweren Sturz bei der Tour de France 2011 beenden wollen.

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