Bahnrad-Vierer macht Schritt aus der Krise

SID
Der Bahnrad-Vierer hat bei der WM in Apeldoorn den siebten Platz belegt
© Getty

Der deutsche Bahnrad-Vierer hat einen Schritt aus der Krise gemacht. Niklas Arndt, Henning Bommel, Stefan Schäfer und Jakob Steigmiller fuhren bei den Weltmeisterschaften im niederländischen Apeldoorn in 4:06,977 Minuten die siebtbeste Zeit.

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Der deutsche Bahnrad-Vierer hat einen Schritt aus der Krise gemacht. Niklas Arndt, Henning Bommel, Stefan Schäfer und Jakob Steigmiller fuhren bei den Weltmeisterschaften im niederländischen Apeldoorn in 4:06,977 Minuten die siebtbeste Zeit.

Zwar verpasste das deutsche Quartett erwartungsgemäß die Medaillenläufe, doch im Vergleich zu den schwachen Leistungen bei den Weltcup-Rennen zeigte die Mannschaft von Interims-Bundestrainer Michael Max einen deutlichen Aufwärtstrend.

Im Kampf um die Olympia-Qualifikation konnte der Vierer damit ein wenig Boden gutmachen, wenngleich der Rückstand weiter sehr groß ist.

Australien und Russland im Finale

Aller Voraussicht nach wird auch in London 2012 wie schon in Peking keine deutsche Mannschaft in der einstigen Paradedisziplin am Start sein. Nur die besten sechs europäischen Teams fahren zu den Olympischen Spielen.

Das Finale um den WM-Titel bestreiten am Mittwochabend dagegen die Teams aus Australien (4:00,168) und Russland mit dem deutschen Erfolgstrainer Heiko Salzwedel (4:00,965). Im kleinen Finale stehen sich Großbritannien (4:02,764) und Neuseeland (4:04,164) gegenüber.

Max hört auf

Interimscoach Michael Max hat trotz des beachtlichen siebten Platzes des deutschen Vierers endgültig seinen Abschied angekündigt. "Ich werde definitiv nicht weitermachen. Ich habe auch kein Problem mit dem BDR, das sind rein persönliche Gründe. Ich bin nicht mehr Derjenige, der um die Welt fliegt", sagte der Cottbuser und empfahl: "Es wäre gut, wenn es mal ein Jüngerer machen würde."

Medaille für Teamsprinter

Die deutschen Teamsprinter haben eine Medaille sicher und dürfen von der erfolgreichen Titelverteidigung träumen. Rene Enders, Maximilian Levy und Stefan Nimke fuhren in der Qualifikation in 44,101 Sekunden die zweitbeste Zeit und treffen damit im Finale auf Frankreich (43,951).

Das Rennen um Platz drei bestreiten Großbritannien (44,128) und Australien (44,501).

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