Kalifornien-Rundfahrt lockert Anti-Doping-Regeln

SID
Lance Armstrong als Attraktion - lockert der Veranstalter dafür sogar die Anti-Doping-Gesetze?
© Getty

Die Kalifornien-Rundfahrt im Mai wird unter gelockerten Anti-Doping-Regeln ausgetragen. Damit wollen die Veranstalter die Teilnahme von Lance Armstrong sichern.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Organisatoren der Kalifornien-Rundfahrt (15. bis 22. Mai) haben ihre Anti-Doping-Regeln gelockert und somit den Weg für das Abschiedsrennen von Lance Armstrong geebnet.

In diesem Jahr dürfen auch Sportler, Betreuer und Teams an dem Rennen teilnehmen, gegen die Dopingermittlungen laufen. Der Veranstalter AEG ist nach eigenen Worten damit einer Empfehlung der US Anti-Doping-Agentur (USADA) gefolgt.

"Bis einem Athleten nicht bewiesen wurde, dass er die Anti-Doping-Regeln verletzt hat, kann er fahren. Es ist egal, ob es laufende Ermittlungen sind oder irgendein Blogger denkt, der Fahrer betrügt", sagte AEG-Präsident Andrew Messick.

Armstrong unter Verdacht

Gegen Armstrong und sein früheres Team US Postal ermittelt derzeit ein Team um Drogenfahnder Jeff Novitzky.

Da der siebenmalige Tour-Sieger wegen Dopings allerdings nicht belangt werden kann, soll Anklage wegen Steuerbetrugs und Korruption erhoben werden.

Die Ermittlungen waren im Mai 2010 während der Kalifornien-Rundfahrt durch das Geständnis von Floyd Landis ausgelöst worden.

Mehr zum Thema Doping