Contador: "Habe mich niemals gedopt"

SID
Alberto Contador beteuert, niemals gedopt zu haben
© Getty

Alberto Contador hat erneut jegliche Manipulationsvorwürfe zurückgewiesen. Bis zur letztmöglichen Instanz möchte der unter Doping-Verdacht stehende Spanier Berufung einlegen.

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Der unter dringendem Doping-Verdacht stehende Tour-de-France-Sieger Alberto Contador hat erneut jegliche Manipulationsvorwürfe zurückgewiesen und eine Verteidigung "bis zum Letzten" angekündigt.

"Ich habe niemals gedopt", sagte der Spanier auf einer Pressekonferenz in Palma de Mallorca am Freitag. Tags zuvor war bekannt geworden, dass der spanische Radsport-Verband für den 28-Jährigen wegen mutmaßlichen Dopings mit dem Kälbermastmittel Clenbuterol eine Ein-Jahres-Sperre vorschlägt.

Contador: "Ich werde Berufung einlegen"

"Ich bin mit der REFC-Resolution nicht einverstanden und werde dagegen Berufung bis zur letztmöglichen Instanz einlegen", sagte der Kletterkönig.

Contador war am zweiten Ruhetag der Tour positiv getestet worden. Wegen der angekündigten Sperre dürfte dem Berg-Spezialisten auch der Tour-Erfolg im Vorjahr aberkannt werden. Dadurch würde zum zweiten Mal nach dem US-Amerikaner Floyd Landis 2006 einem Gewinner der "Großen Schleife" wegen Dopings der Titel aberkannt.

Nach der offiziellen Verkündung der Sperre haben der Fahrer, der Weltverband UCI und die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA zehn Tage Zeit für die Einreichung einer Berufung beim internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne.

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