Contador wieder in den Negativ-Schlagzeilen

SID
Neue Vorwürfe gegen Alberto Contador
© sid

Dopingsünder Alberto Contador sorgt weiter für Wirbel. Ein spanisches Magazin brachte den Profi nun mit dem umstrittenen Radsport-Präsidenten Javier Fernandez Alba in Verbindung.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Dopingsünder Alberto Contador kommt aus den Negativ-Schlagzeilen nicht heraus. In einem Bericht des spanischen Magazins "Interviu" wird der dreimalige Toursieger mit dem Madrider Radsport-Präsidenten Javier Fernandez Alba in Verbindung gebracht, der sich selbst Doping-Anschuldigungen ausgesetzt sieht.

Fernandez wird vorgeworfen, Senioren-Weltmeister Francisco Jose Prieto mit Dopingpräparaten versorgt zu haben. Dafür muss er sich auch vor einem Gericht in Asturien verantworten.

Behauptung umgehend zurückgewiesen

In dem Artikel heißt es, Fernandez Alba sei der Manager, Entdecker und Trainer von Contador gewesen. Diese Behauptung wies Contadors Pressesprecher umgehend zurück. Fernandez Alba sei weder Entdecker noch Manager des Kletterspezialisten gewesen. Beide seien zwar Mitglied im Madrider Radsport-Verein VC Portillo gewesen, allerdings nicht zur gleichen Zeit.

Gegen Contador läuft derzeit ein Disziplinarverfahren vor dem spanischen Radsport-Verband RFEC, nachdem er am zweiten Ruhetag der Tour de France positiv auf Clenbuterol getestet worden war.

Der Madrilene hatte dies mit verunreinigtem Fleisch zu erklären versucht, die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) schenkt dieser These aber nur wenig Glauben. Aller Voraussicht nach wird der Fall vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne landen.

Fall Contador: CAS entscheidet