Vier EM-Medaillen für deutsche Bahnradasse

SID
Maximilian Levy fährt seit 2009 für das Cofidis-Bahnrad-Team
© sid

An den ersten beiden Tagen der Bahnrad-EM in Polen haben die deutschen Asse vier Medaillen gewonnen. Im Teamsprint holten Maximilian Levy, Stefan Nimke und Robert Förstermann Gold.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Einmal Gold und drei weitere Medaillen gewannen die deutschen Bahnradasse an den ersten beiden Tagen der Europameisterschaften im polnischen Pruszkow. Der Sieg ging an das Teamsprint-Trio mit Robert Förstemann, Maximilian Levy und Stefan Nimke.

Silber holte Sprinterin Kristina Vogel. Die Erfurterin hatte tags zuvor im Teamsprint an der Seite von Miriam Welte bereits Bronze gewonnen. Ebenfalls Rang drei ging in der 3000-m-Mannschaftsverfolgung an Lisa Brennauer, Verena Jooß und Madeleine Sandig.

Erfolgreiche Titelverteidigung im Teamsprint

Das Trio Förstemann, Levy und Nimke setzte sich im Finale in 44,066 Sekunden gegen Frankreich (44,281) durch und verteidigte damit seinen Titel erfolgreich. Für die 20-jährige Kristina Vogel reichte es dagegen nicht für den ganz großen Coup.

Sie musste sich im Finale der Französin Sandie Clair geschlagen geben. "Sie hat ihre Chancen konsequent gesucht. Das war taktisch und kämpferisch sehr stark", sagte Bundestrainer Detlef Uibel.

Das Duo Vogel/Welte setzte sich im kleinen Finale in 33,708 Sekunden gegen die Niederlande (34,212) durch. Gleiches war den Verfolgerinnen im Bronzelauf in 3:28,127 Minuten gegen Weißrussland (3:28,410) geglückt.

Eine weitere deutsche Medaille hat Roger Kluge im Visier. Der Cottbuser belegt im Omnium, das 2012 in London erstmals olympisch sein wird, bei Halbzeit den zweiten Platz hinter dem Polen Rafal Ratajczyk. "Mit dem ersten Tag kann ich sehr zufrieden sein", sagte Kluge.

Bundesgericht weist Valverdes Klage ab