Wächter und Co. dominieren in Cottbus

SID
Topfavorit Maximilian Levy musste sich im Sprint Tobias Wächter geschlagen geben
© Getty

Starker Auftritt der Schweriner Bahnradfahrer: Das Team um Tobias Wächter ließ bei den Sprintentscheidungen bei den deutschen Meisterschaften der Konkurrenz keine Chance.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Schweriner Bahnradfahrer um Dreifach-Sieger Tobias Wächter haben die Sprintentscheidungen bei den deutschen Meisterschaften in Cottbus dominiert.

Wächter siegte im Sprint, im Keirin sowie im Teamsprint, und Stefan Nimke triumphierte über 1000m mit einem Bahnrekord. Bei der 124. Auflage der Meisterschaften seit 1884 gingen erstmals alle Sprint-Titel nach Schwerin.

"Das setzt dem ganzen die Krone auf. Das ist unfassbar", sagte Wächter "Ich weiß gar nicht, was ich noch mehr sagen soll. Wahnsinn." Im Sprint-Finale hatte er den großen Favoriten Maximilian Levy (Cottbus) geschlagen, im Keirin ließ Wächter Rene Enders (Erfurt) hinter sich.

Nimke mit Bahnrekord

Teamsprint-Weltmeister Nimke legte in 1:02,66 Minuten sogar einen Bahnrekord auf das Oval. "Auf der ersten Runde war ich mit 33,5 Sekunden etwas zu langsam. Aber ich kann ein hohes Tempo durchhalten, so reichte es zum Rekord", sagte Nimke, der die alte Bestmarke von Sören Lausberg um 1,13 Sekunden unterbot.

"Stefan Nimkes Zeit hat Weltklasseniveau. Mit seinem Stehvermögen ist Stefan in Richtung Olympische Spiele 2012 eine feste Größe", sagte Sprint-Bundestrainer Detlef Uibel.

Für Gastgeber Cottbus sorgte immerhin Franz Schiewer für eine kleine Überraschung. Der erst 19-Jährige siegte im Punktefahren mit zwei Rundengewinnen und 67 Punkten vor dem Leipziger Erik Mohs (56) und Christian Grasmann aus Irschenberg (26).

Bei den Frauen sicherte sich die Erfurterin Kristina Vogel den dritten Meistertitel. Nach den Erfolgen im 500-m-Zeitfahren und im Sprint siegte die 19-Jährige auch im Keirin.

Ricco triumphiert bei Österreich-Rundfahrt