RadioShack muss zur Anhörung

SID
Lance Armstrong startet zum letzten Mal bei der Tour de France
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Der verbotene Trikot-Tausch im Tour-Finale hat für Lance Armstrong und sein RadioShack-Team ein Nachspiel. Der US-Rennstall muss zur Anhörung beim Weltverband antreten.

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Der "Trikot-Tausch" vor der letzten Etappe der Tour de France hat für Lance Armstrongs Team RadioShack Konsequenzen. Der Radsport-Weltverband UCI bittet den Rennstall wegen der Regelverletzung zu einer disziplinarischen Anhörung.

Der siebenmalige Toursieger und seine Teamkollegen waren zum Start in Sondertrikots von Armstrongs Krebsstiftung Livestrong erschienen. Laut Reglement dürfen die Fahrer nur das offiziell angemeldete Trikot ihres Teams tragen.

Ein Wechsel innerhalb eines Rennens ist verboten. Erst als die Jury mit einer Disqualifikation drohte, wechselten die Fahrer die Trikots.

UCI äußert Bedauern

"Die UCI bedauert, dass eine Initiative für den so wertvollen Kampf gegen Krebs nicht mit den Organisatoren koordiniert wurde. Die Aktion wäre auch unter Berücksichtigung der Regeln durchführbar gewesen", teilte die UCI in einem Statement auf ihrer Homepage mit.

RadioShack-Teammanager Johan Bruyneel drohen persönliche Konsequenzen. Der Belgier muss laut UCI wegen "absolut inakzeptabler" Bemerkungen vor das Disziplinarkomitee.

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