Aldag warnt vor zu hohen Erwartungen an Martin

SID
Tony Martin fährt seit 2008 für das Team Columbia
© Getty

Vor der in zwei Wochen beginnenden Tour de France hat Rolf Aldag die Erwartungen an Columbia-Fahrer Tony Martin gedämpft. Ziel sei es, stabil durch die Rundfahrt zu kommen.

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Rolf Aldag hat vor zu hohen Erwartungen an Radsport-Hoffnung Tony Martin bei der in zwei Wochen beginnenden Tour de France gewarnt.

"Man sollte da human sein und die Kirche im Dorf lassen. Das ist nicht unbedingt seine Tour, es gibt wenige Zeitfahrkilometer", sagte der Columbia-Sportchef. Martins Ziel soll es sein, stabil durch die Rundfahrt zu kommen und nicht "35 Minuten an einem Tag zu verlieren".

Martin wird wie alle anderen Columbia-Fahrer in den Sprintfinals wieder in den Zug für Superstar Mark Cavendish eingebunden. Das Team peilt in diesem Jahr den Gewinn des Grünen Trikots an.

Team-Nominierung am Montag

Neben dem wohl gesetzten Cavendish hofft auch der zwölfmalige Saison-Sieger Andre Greipel auf eine Teilnahme bei der Tour. Die Nominierung des Teams soll am Montag erfolgen.

Der 25-jährige Martin ist für die Große Schleife gesetzt. Im vergangenen Jahr trug der Cottbuser lange das Weiße Trikot des besten Jungprofis, ehe ihn zwei schwache Tage in den Alpen zurückwarfen.

Auf der vorletzten Etappe hatte er den Sieg auf dem legendären Mont Ventoux nach eigenen Worten nur aufgrund fehlender Streckenkenntnis verpasst und musste sich dem Spanier Juan Manuel Garate geschlagen geben.

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