Farrar gewinnt zehnte Giro-Etappe

SID
Tyler Farrar wurde 2004 US-amerikanischer Meister der U-23-Klasse
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Tyler Farrar hat als Erster die Ziellinie der zehnten Etappe des Giro d'Italia überquert. Der Amerikaner stahl somit den Deutschen Robert Förster und Andre Greipel die Show.

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Der amerikanische Radprofi Tyler Farrar hat die zehnte Etappe des Giro d'Italia gewonnen und den deutschen Sprintern Robert Förster und Andre Greipel die Show gestohlen.Garmin-Fahrer Farrar setzte sich nach 230km von Avellino nach Bitonto bei einer Massenankunft im Zielsprint ohne Probleme gegen den Italiener Fabio Sabatini durch.

Dritter wurde Farrars Anfahrer Julian Dean aus Neuseeland. Für Farrar war es nach seinem Erfolg auf der zweiten Etappe der zweite Tagessieg.

Bester Deutscher war erneut Milram-Sprinter Robert Förster (Markkleeburg), der nach seinem vierten Rang am Vortag auf Platz fünf landete.

Columbia-Profi Andre Greipel (Rostock) und Danilo Hondo (Lampre/Cottbus), die nicht in den finalen Sprint eingreifen konnten, folgten auf den Plätzen sieben und acht.

Winokurow verteidigt Gesamtwertung

Die Führung in der Gesamtwertung verteidigte der Kasache Alexander Winokurow, der seit dem Wochenende wieder im Rosa Trikot fährt, erfolgreich. Der australische Weltmeister Cadel Evans mit 1:12 Minuten Rückstand und der Italiener Vincenzo Nibali (1:33) folgen unverändert auf den Plätzen zwei und drei. Milram-Kapitän Linus Gerdemann war am Vortag mit gut acht Minuten Rückstand als bester Deutscher im Klassement notiert.

Auf dem überwiegend flachen Teilstück, dass die Fahrer auf eine Höhe von maximal 687m führte, hatte lange Zeit eine dreiköpfige Spitzengruppe das Geschehen bestimmt.

Im Hinblick auf die Sprintankunft verschärfte das Feld jedoch das Tempo und beendete 16,8km vor dem Ziel den Ausreißversuch von Lokalmatador Dario Cataldo, des Franzosen Hubert Dupont und des Briten Charles Wegelis, die zeitweise fast acht Minuten Vorsprung herausgefahren hatten.

Am Mittwoch erwartet das Feld ein 262km langes Teilstück von Lucera nach L'Aquila, bei dem über 4000 Höhenmeter überwunden werden müssen.

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