Valverde siegt in der Romandie

SID
Alejandro Valverde ist in diverse Doping-Skandale verstrickt
© Getty

Der in verschiedene Dopingskandale verstrickte Alejandro Valverde hat die 64. Tour de Romandie gewonnen. Der Spanier vom Team Caisse d'Epargne entschied die Schlussetappe für sich.

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Dopingsünder Alejandro Valverde hat die 64. Tour de Romandie gewonnen. Der in zahlreiche Dopingskandale verstrickte Vuelta-Gewinner sicherte sich am Sonntag den Sieg auf der letzten Etappe und damit als erster Spanier seit Abraham Olano 1996 auch im Gesamtklassement.

Der Kapitän des Teams Caisse d'Epargne lag nach der Abschlussetappe über 121,8km rund um Sitten elf Sekunden vor dem Gesamtzweiten Simon Spilak (Slowenien/Lampre). Einziger deutscher Sieger der Radrundfahrt durch die französischsprachige Westschweiz war 2008 Andreas Klöden.

Valverde im Visier der Dopingfahnder

"Es war eine Rundfahrt bei schwierigen Bedingungen, doch in diesem Jahr habe ich mich mit der Kälte und dem Regen arrangiert", sagte Valverde. Dem 30-Jährigen droht nun aber an zwei Fronten neues Ungemach.

Der Weltverband UCI will die zweite Klage Valverdes vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS abwarten, ehe sie eine mögliche weltweite Sperre ausspricht. Derzeit ist Valverde nur für Rennen in Italien gesperrt.

Andererseits war der Name Valverde zuletzt auch noch im Zusammenhang mit der Operacion Grial aufgetaucht. Dabei geht es um einen Dopingskandal, der im vergangenen Jahr in Valencia aufgedeckt worden war.

Die Anti-Doping-Agentur des italienischen olympischen Komitees CONI hatte Valverde bis zum 11. Mai 2011 für alle Rennen in Italien gesperrt. Vorausgegangen war ein vom CONI veranlasster DNA-Abgleich Valverdes mit Blutproben aus der Operacion Puerto, der eine Übereinstimmung ergeben hatte.

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