Schweizer Frei gibt Dopingvergehen zu

SID
Thomas Frei fährt seit 2009 für den Radsport-Stall BMC
© Getty

BMC-Profi Thomas Frei hat zugegeben mit EPO gedopt zu haben. Der Schweizer muss nun mit einer zweijährige Sperre rechnen, sein Team hat ihm die fristlose Kündigung zukommen lassen.

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Der Schweizer Radprofi Thomas Frei hat sein Dopingvergehen eingestanden. Das teilte sein BMC-Rennstall am Dienstag mit und kündigte den Vertrag mit dem 25-Jährigen fristlos.

Frei war bei einer Dopingkontrolle in der A-Probe positiv auf EPO getestet worden und muss nun mit einer zweijährigen Sperre rechnen.

Ballan und Santambrogio suspendiert

Frei habe nach eigener Darstellung selbständig gehandelt, sein Vergehen habe in keinerlei Zusammenhang mit dem BMC-Team gestanden. In Kürze wolle er sich zu seinem Vergehen öffentlich äußern.

Die ersten Monate des neugegründeten Teams stehen damit unter keinem guten Stern. Jüngst hatte die Teamleitung den ehemaligen Weltmeister Alessandro Ballan und seinen italienischen Landsmann Mauro Santambrogio suspendiert.

Gegen die beiden ermitteln die italienischen Behörden. Sie sollen in den Dopingskandal um das frühere Lampre-Team verwickelt sein.

Chef des BMC-Teams ist Andy Rihs, der früher mit dem Rennstall Phonak Schiffbruch erlitten hatte, nachdem zahlreiche Dopingfälle publik geworden waren. Höhepunkt war der Fall um den Amerikaner Floyd Landis, der 2006 als amtierender Toursieger erwischt worden war.

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