Vandenbroucke nicht ermordet

SID
Frank Vandenbroucke gewann 1999 Lüttich-Bastogne-Lüttich
© Getty

Die Autopsie des früheren Rad-Stars Frank Vandenbroucke hat ergeben, dass ein Gewaltverbrechen ausgeschlossen werden kann. Das teilte der Arzt mit, der den Leichnam untersucht hat.

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Der frühere belgische Rad-Star Frank Vandenbroucke ist keines gewaltsamen Todes gestorben. Dies erklärte der senegalesische Mediziner Isidor Boye, der die Autopsie durchführte, belgischen Medien.

Der Leichnam Vandenbrouckes wurde inzwischen von den Behörden freigegeben und kann noch in dieser Woche nach Belgien überführt werden. Dort sollen genaue toxikologische Untersuchungen durchgeführt werden.

Vandenbroucke hatte bereits einen Selbstmordversuch unternommen

"Es gibt keine Spuren von Alkohol, nichts deutet auf ein Gewaltverbrechen hin", so Boye. Er habe Veränderungen gefunden, die den Tod erklären könnten. Weitere Informationen diesbezüglich wollte er aber nicht geben.

Vandenbroucke wurde am Montagnachmittag tot in einem kleinen Hotel im Küstenort Saly/Senegal aufgefunden. Der 34-jährige Belgier litt seit Jahren unter Depressionen und hatte 2007 versucht, sich das Leben zu nehmen. In seiner Karriere gewann Vandenbroucke zwischen 1994 und 1999 mehr als 50 Profirennen.

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