Mögliche Dopingfälle vor Tour de France

SID
Der Niederländer Thomas Dekker wurde 2007 positiv auf das Blutdopingmittel Epo getestet
© Getty

Der Tour de France drohen vor dem Auftakt bereits erste mögliche Dopingfälle. Laut "L'Equipe" sollen bis zu sieben Fahrer positiv getestet worden sein. Die UCI dementierte.

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Kurz vor dem Start der 96. Tour de France herrscht in Monte Carlo Verwirrung um mögliche neue Dopingfälle.

Die für gewöhnlich gut informierte Sporttageszeitung "L'Equipe" hatte berichtet, dass der Weltverband UCI noch vor dem Grand Depart am Samstag die Namen von vier bis sieben positiv getesteten Fahrern veröffentlichen will.

Die UCI dementierte jedoch umgehend. "Das ist falsch. Wir haben in den nächsten Tagen nichts im Visier. Es gibt keine anderen Fälle oder irgendeinen Zeitplan", sagte UCI-Sprecher Enrico Carpani.

Dekker nachträglich des Dopings überführt

Am Mittwoch hatte die UCI mitgeteilt, dass der Niederländer Thomas Dekker im Dezember 2007 positiv auf das Blutdopingmittel Epo getestet worden sei. Eine Probe des Klassiker-Talents war im Kölner IOC-Labor nachträglich untersucht worden.

Zudem waren in Dekkers Blutprofil Auffälligkeiten festgestellt worden. Dekker war von seinem Team Silence-Lotto umgehend aus dem Tour-Aufgebot genommen und suspendiert worden.

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