Tour-Chef gegen Start von Valverde

SID
Alejandro Valverde ist in Italien gesperrt und hat deshalb ein skurriles Angebt gemacht
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In Italien ist Alejandro Valverde gesperrt, bei der Tour de France will der Spanier dennoch starten. Widerstand kommt von Organisator Christian Prudhomme.

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Tour-Chef Christian Prudhomme hat sich strikt gegen eine Tour-Teilnahme des in Italien für zwei Jahre gesperrten Radprofis Alejandro Valverde ausgesprochen.

"Unser Rennen führt 60 Kilometer über italienischen Boden. Sein Team hat vorgeschlagen, den Fahrer nach zehn Etappen aus dem Rennen zu nehmen. Das ist für uns aber inakzeptabel", sagte Prudhomme am Rande der Antidoping-Pressekonferenz in Paris.

Unterdessen wartet der Radsport-Weltverband UCI weiter auf die Unterlagen aus Italien, um über eine weltweite Sperre zu entscheiden. Bis zum 11. Juni müssen die Italiener der UIC die Unterlagen zusenden.

Valverde kämpft gegen Sperre

Valverde war am 11. Mai von einem Gericht des italienischen Nationalen Komitees CONI für zwei Jahre für Rennen in Italien gesperrt worden.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte sich diesem Spruch angeschlossen. Der Spanier hat inzwischen eine Klage gegen WADA und CONI eingereicht und will vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen die Sperrre ankämpfen.

Die italienische Anti-Doping-Kommission wirft Valverde vor, Kunde des spanischen Arztes Eufemiano Fuentes gewesen zu sein. Der Fahrer war am 21. Juli 2008 beim Italien-Gastspiel der Tour de France kontrolliert worden.

Der DNA-Test soll eine Übereinstimmung mit Blutproben ergeben haben, die von den spanischen Ermittlern im Rahmen der Operacion Puerto bei Fuentes sichergestellt worden waren.

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