Ermittlungen gegen Kohl und Rasmussen

SID
Fuhr 2007 und 2008 fürs Team Gerolsteiner: Bernhard Kohl
© Getty

Die Sonderkommission Doping der Staatsanwaltschaft Wien hat wie erwartet Ermittlungen gegen die Radprofis Bernhard Kohl (Österreich) und Michael Rasmussen (Dänemark) aufgenommen.

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Wie erwartet hat die Sonderkommission Doping der Wiener Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die Radprofis Bernhard Kohl und Michael Rasmussen aufgenommen.

Am Sonntag hatte die Tageszeitung "Kurier" berichtet, dass die beiden derzeit gesperrten Fahrer als Miteigentümer einer sichergestellten Blutzentrifuge ins Visier der Fahnder gekommen seien. Aus dem gleichen Grund wurde auch schon gegen Skilanglauf-Olympiasieger Christian Hoffmann (Österreich) ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz eingeleitet.

Kohl legt Geständnis ab

Die Zentrifuge war der SOKO bei den Ermittlungen gegen den Athleten-Manager Stefan Matschiner in die Hände gefallen. Der geständige Doping-Sünder Kohl, der bei der letztjährigen Tour de France positiv auf das EPO-Mittel Cera getestet worden war, hatte bereits vor einigen Wochen zugegeben, 20.000 Euro für die Anschaffung der Zentrifuge bezahlt zu haben.

Sollte sich bestätigten, dass Hoffmann, Kohl und Rasmussen das Gerät nicht nur für den Eigengebrauch verwendet, sondern für Geld auch anderen Sportlern zugänglich gemacht hätten, wäre dies zusätzlich strafrechtlich relevant.

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