Di Luca baut mit zweitem Sieg seinen Vorsprung aus

SID
Danilo di Luca bleibt im Rosa Trikot
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Danilo Di Luca hat die zehnten Etappe des Giro d'Italia nach Pinerolo gewonnen und mit dem zweiten Tagessieg seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 1:20 Minuten vergrößert.

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Danilo Di Luca liegt beim 100. Jubiläum der Radrundfahrt Giro d'Italia weiter auf Kurs Gesamtsieg.

Mit seinem Triumph auf der längsten Etappe über 262 Kilometer zwischen Cuneo und Pinerolo baute der Sieger von 2007 am Dienstag die Führung in der Gesamtwertung vor seinem nun ersten Verfolger Dennis Mentschow (Russland) auf 1:20 Minuten aus.

Der Italiener aus dem Team LPR hatte sich alleine abgesetzt und kam nach insgesamt 6:30:43 Stunden 10 Sekunden vor einer Dreiergruppe ins Ziel, in der neben Mentschow (Team Rabobank) Tour-Sieger Carlos Sastre (Spanien/Cervelo) und der Franco Pellizotti (Italien/Liquigas) fuhren.

Armstrong verliert an Boden

Gesamtdritter ist weiterhin der Australier Michael Rogers (Columbia), der 1:33 Minuten Rückstand auf Di Luca vorweist.

Lance Armstrong verlor auf der zehnten Etappe, die unter anderem über das "Dach" des Giro, das Skifahrer-Paradies Sestriere, führte, weiter an Boden.

Der siebenmalige Toursieger aus dem Team Astana kam in der dritten Gruppe mit 29 Sekunden Rückstand ins Ziel und spielt vor dem vorentscheidenden Zeitfahren über 60,6 Kilometer am Donnerstag im Klassement keine Rolle.

Schweigeminute am Mittwoch

Am Mittwoch steht die elfte Etappe über 214 Kilometer zwischen Turin und Arenzano auf dem Programm.

Überschattet wurde das Rennen vom tödlichen Unfall eines Journalisten. Der italienische Berichterstatter Fabio Saccani verunglückte in Cuneo mit seinem Motorrad auf dem Weg zum Start im Straßenverkehr und erlag seinen Verletzungen.

Das Peloton wird Saccani am Mittwoch in einer Schweigeminute gedenken.

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