CONI berät im Mai über Fall Valverde

SID
Der Fall Valverde zieht weiter seine Kreise
© Getty

Das Nationale Olympische Komitee Italiens CONI will am 11. Mai über eine mögliche Sperre des spanischen Radprofis Alejandro Valverde in Italien beraten.

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Ein Anti-Doping-Tribunal des italienischen Nationalen Olympischen Komitees CONI wird am 11. Mai entscheiden, ob der spanische Radprofi Alejandro Valverde für zwei Jahre in Italien gesperrt werden soll.

Das teilte das CONI am Dienstag mit. Der zweimalige Vize-Weltmeister war Mitte Februar vom Komitee wegen seiner Verwicklung in die spanische Doping-Affäre Operacion Puerto verhört worden.

Tribunal muss zustimmen

Bevor die nach Abschluss der Untersuchung geforderte Sperre in Kraft treten kann, muss das Tribunal zustimmen. Der Profi vom Rennstall Caisse d'Epargne hat alle Vorwürfe bestritten.

Der spanische Radsport-Verband RFEC und Spaniens regierungsgebundener Sportrat CSD hatten auf die CONI-Forderung mit Empörung reagiert und das alleinige Recht zur Untersuchung des Falles und zu einer etwaigen Bestrafung Valverdes gefordert.

Bislang sind von spanischer Seite noch keine Schritte eingeleitet worden. Valverde war am 21. Juli 2008 beim Italien-Gastspiel der Tour de France kontrolliert worden.

Der DNA-Test hat nach Informationen der italienischen Nachrichtenagentur ANSA eine Übereinstimmung mit Blutproben ergeben, die von den spanischen Ermittlern im Rahmen der Operacion Puerto beim Madrider Arzt Eufemiano Fuentes sichergestellt worden waren.

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