Schumacher wartet auf UCI-Reaktion

SID
Schumacher nach dem Urteil: "Ich gebe nicht auf und werde weiter kämpfen!"
© Getty

Radprofi Stefan Schumacher wartet bisher vergeblich auf ein Signal des Weltverbandes UCI, bei dem er nach dem Urteil der französischen Anti-Doping-Agentur Einspruch erhoben hatte.

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Nach seiner zweijährigen Doping-Sperre durch die französische Anti-Doping-Agentur AFLD wartet Radprofi Stefan Schumacher auf ein Signal des Weltverbandes UCI.

Schumacher: "Bisher hat noch niemand mit mir Kontakt aufgenommen"

"Bisher hat noch niemand mit mir Kontakt aufgenommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die UCI dieses Urteil einfach übernehmen wird, ohne selbst Ermittlungen anzustellen", sagte Schumacher.

Der frühere WM-Dritte wolle sich der UCI bereitwillig für eine Anhörung zur Verfügung stellen. "Eine automatische Übernahme der AFLD-Entscheidung ist nach UCI-Reglement ausgeschlossen. Außerdem erwarte ich eine faire Verteidigungschance", sagte der Schwabe, der das Urteil der AFLD als Skandal bezeichnet hatte.

Schumacher war nach zwei positiven A-Proben auf den Epo-Nachfolger Cera von der AFLD in der vergangenen Woche für Rennen in Frankreich gesperrt worden.

Der frühere Gerolsteiner-Fahrer hatte daraufhin angekündigt, beim Conseil d'Etat, dem obersten französischen Verwaltungsgericht, Berufung einzulegen.

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