Zabel/Bartko in Berlin außer Tritt

SID
Erik Zabel (l.) und Robert Bartko kommen in Berlin noch nicht in Tritt
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Nach der ersten Nacht liegt das deutsche Traumpaar beim Berliner Sechs-Tage-Rennen nur auf dem dritten Rang. An der Spitze fährt der Cottbuser Roger Kluge mit seinem belgischen Partner Kenny de Ketele.

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Das Traumpaar radelt noch hinterher. Die Favoriten Erik Zabel (Unna) und Robert Bartko (Potsdam) verpassten in der ersten Nacht der Jubiläums-Veranstaltung zum 100. Geburtstag der Berliner Sixdays den Sprung auf Platz eins.

Zabel, der als erfolgreichster Straßen-Sprinter Deutschlands in Berlin seine Karriere beendet, und Sydney-Olympiasieger Bartko fuhren mit 54 Punkten und einer Runde Rückstand auf den dritten Rang.

Begeisterung für Zabel "unglaublich"

"Das ist unglaublich, was für eine Begeisterung hier herrscht", meinte Zabel zum Auftakt seiner Abschiedstour nach einer umjubelten Nacht. Sein Mitstreiter war von der Begeisterung für Zabel angetan.

"Es ist beeindruckend, welche hohe Akzeptanz Erik hier in Berlin genießt."

Kluge/de Ketele stehlen den Stars die Show

Vor 13.000 Besuchern setzten sich Roger Kluge (Cottbus) und der Belgier Kenny De Ketele mit 37 Punkten an die Spitze. Auf Platz zwei liegen der Berliner Christian Lademann und Alexander Aeschbach (Schweiz) mit 29 Punkten.

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In der gleichen Runde wie Bartko und Zabel brachten es die Schweizer Bruno Risi und Franc Marvulli auf 53 Punkte. Im Mannschaftszeitfahren stellten die Dänen Alex Rasmussen und Michael Mörköv über 1000m in 55,679 Sekunden einen neuen Bahnrekord auf.

McQuaid und Steffen eröffenen Sechstagerennen

Das 98. Berliner Sechstagerennen wurde von UCI-Präsident Pat McQuaid (Irland) und Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen (Berlin) eröffnet.

Unter den Zuschauern saß viel Prominenz wie Profi-Boxweltmeister Arthur Abraham, Boxschwergewichtler Luan Krasniqi und Siegfried Köhler, der 1960 Olympiasilber im deutschen Bahnvierer holte.

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