Gesperrter Rasmussen wittert Morgenluft

SID
Radsport, Tour de France, Rasmussen
© DPA

Kopenhagen - Der dänische Radprofi Michael Rasmussen (34) will nach dem Teilerfolg im Prozess gegen seinen früheren niederländischen Rennstall Rabobank eine Verkürzung seiner zweijährigen Sperre durch den Radsportverband in Monaco erreichen.

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Rasmussen war vor einem Jahr von seinem Team als Spitzenreiter der Tour de France entlassen worden, weil er durch falsche Angaben über seinen Aufenthaltsort Dopingkontrollen umgangen hatte.

Der Däne sagte in der Zeitung "Politiken", er betrachte die Zuerkennung von 700.000 Euro Schadensersatz wegen der teilweise unzulässigen fristlosen Kündigung durch Rabobank als "aufmunternde Entwicklung".

Ende der Sperre im Juli 2009

Das Gericht in Utrecht hatte seine Entscheidung einen Tag nach der Verhängung einer zweijährigen Sperre durch den für Rasmussen zuständigen Verband in Monaco verkündet. Die rückwirkend seit dem letzten Sommer geltende Sperre soll Ende Juli 2009 auslaufen.

Rasmussen kündigte die Anfechtung an und will eine Verkürzung auch mit Blick auf die stets Anfang Juli startende Tour de France erreichen: "Natürlich macht es einen Riesenunterschied, ob ich ab 27. Juli 2009 oder ein halbes Jahr vorher wieder Rennen bestreiten kann."

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