Jung und Schrade mit gutem Start

SID
Michael Schrade gewann bei den Olympischen Spielen zwei mal Gold
© getty

Die deutschen Vielseitigkeitsreiter haben bei der EM in Blair Castle für einen guten Auftakt gesorgt. Michael Jung (Horb) kassierte in der Dressur im Sattel seiner Stute Fischer Takinou nur 33,50 Minuspunkte und belegte damit am Donnerstag den zweiten Platz.

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Teamkollege Dirk Schrade (Sprockhövel) kam mit Hop und Skip auf 43,10 Punkte und Rang elf.

Für Bettina Hoy (Warendorf) und Designer reichten 44,30 Punkte zum 13. Platz. In Führung liegt die Britin Holly Woodhead (31,70) auf DHI Lupison. In der Teamwertung liegt Deutschland (76,60) nach der Dressur auf Rang drei hinter Großbritannien (71,50) und Frankreich (75,50).

"Ich bin zufrieden. Das war eine der besten Dressur-Leistungen mit Fischer Takinou", sagte Doppel-Olympiasieger Jung.

Der Schwabe gehört in Schottland wieder zu den Top-Favoriten auf Gold mit der Equipe und im Einzel. Probleme gab es beim ersten Halten. Zudem berührte das Pferd einmal die Absperrung.

Zufriedene Deutsche

"Es ist erstaunlich, wie konstant stark Fischer Takinou schon ist", sagte Jung über seine erst acht Jahre alte Stute.

Teamgefährte Schrade war ebenfalls zufrieden. "Bis auf ein paar Kleinigkeiten lief es gut", sagte der Mannschafts-Olympiasieger aus dem südlichen Ruhrgebiet, der als erster deutscher Starter ins Viereck ritt.

"Das ist für mich immer eine besondere Herausforderung", so Schrade. Hoy zeigte sich mit ihrem Ritt "zufrieden, nur von der Note einer Wertungsrichterin bin ich etwas enttäuscht. Das hat die Bewertung ziemlich nach unten gezogen."

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