Debütant Plutonio mit überlegenem Triumph

SID
Nachwuchstraber Plutonio zeigte in München-Daglfing bei seinem Debüt seine Klasse
© Getty

Ein optimales Renndebüt legte der zweijährige Nachwuchstraber Plutonio am Sonntag auf der Rennbahn in München-Daglfing hin.

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Der aus Italien angereiste Hengst gewann mit dem Italiener Antonio Greppi den mit 25.000 Euro dotierten Jugend-Preis über die Meilen-Distanz (1.609 Meter) überlegen Start/Ziel. 34:10 zahlte der Toto auf den Sieg von Plutonio, der vom Österreicher Wolfgang Ruth im Stiefel-Land trainiert wird.

Auf Rang zwei, sechseinhalb Längen hinter dem Sieger, überraschte der 107:10-Außenseiter Dream Magic BE aus dem Trainingsquartier von Gerhard Biendl (München). Fahrer des Hengstes, der Dr. Karl-Hermann Behrens (Odelzhausen) gehört, war Christoph Schwarz (Neufahrn).

Seine erste Niederlage musste nach zwei Siegen in den beiden Trials zum Jugend-Preis der von Heinz Wewering (Berlin) für Ulrich Mommert (Berlin) aufgebotene Peter Pan Diamant hinnehmen, der als 15:10-Favorit ins Rennen gegangen war und "nur" Rang drei belegte. Vierter wurde Plutonios Stallgefährte Prophet Bi mit Tomaso di Lorenzo.

Gerhard Biendl, Trainer des zweitplatzierten Dream Magic BE, war mit der Leistung seines Schützlings sehr zufrieden. "Pferd und Fahrer haben einen perfekten Auftritt hingelegt", lobte Biendl. "Plutonio war schlicht und einfach schneller."

Wewering gewinnt mit Goetz das Trial II zum St. Leger

In dem Trial II zum St. Leger (7.000 Euro) für den Derby-Jahrgang hatte Rekord-Champion Heinz Wewering zuvor den dreijährigen Wallach Goetz aus dem Besitz von Thomas, Britta und Kim Kornau (Stall TBK/Recklinghausen) zum zweiten Sieg beim elften Start gesteuert. Mitbesitzerin Britta Kornau strahlte nach dem Erfolg ihres Schützlings über das ganze Gesicht: "Goetz hatte bei einigen seiner letzten Auftritte viel Pech. Jetzt konnte er zeigen, zu welchen Leistungen er fähig ist. Es sah sehr locker aus."

Goetz, der als 26:10-Mitfavorit ins Rennen gegangen war, behauptete sich in dieser Steherprüfung über 2.600 Meter leicht mit dreieinhalb Längen gegen den 23:10-Favoriten Olivier As mit Josef Franzl jun. (Sauerlach).

Der Hengst, der der österreichischen Familie Wegscheider (Wörgl) gehört, hatte zuletzt den Trial I in Hamburg gewonnen und verpasste nun in München seinen dritten Erfolg in Serie. Dritter wurde der von Lokalmatador Gerhard Biendl trainierte und von Christoph Schwarz gesteuerte Bo Attack.

Der Hauptlauf zum Traber-St. Leger, der klassischen Derby-Revanche, geht am Sonntag, 18. September, auf der Rennbahn in Gelsenkirchen über die Bühne. Das Rennen über die 2.600 Meter-Distanz ist mit 25.000 Euro dotiert.

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