Rick Wester triumphiert in Gelsenkirchen

SID
Auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen fand der Bild-Pokal statt
© Getty

Mit dem größten Karriere-Erfolg für den niederländischen Trainer und Fahrer Rick Wester endete der Bild-Pokal in Gelsenkirchen. Wester triumphierte mit seinem Schützling Armstrong As zum Totokurs von 82:10 in der mit 30.000 Euro dotierten Traditions-Prüfung über die Meile.

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Mit dem größten Karriere-Erfolg für den niederländischen Trainer und Fahrer Rick Wester endete der Bild-Pokal am Maifeiertag auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen. Der in Schaandamm beheimatete Wester triumphierte mit seinem Schützling Armstrong As zum Totokurs von 82:10 in der mit 30.000 Euro dotierten Traditions-Prüfung über die Meile.

Bei seinem Erfolg ließ der achtjährige Hengst, der 2006 Dritter im Deutschen Traber-Derby war, den 23:10-Mitfavoriten Bagley, dem gleich nach dem Start ein "Rumpler" unterlaufen war, mit Rekord-Champion Heinz Wewering (Berlin) im Sulky sowie Odessa Santana (151:10) mit dem Oberhausener Michael Schmid hinter sich.

Unforgettable schwächelt auf der Zielgeraden

"Armstrong As hatte in den letzten Monaten immer wieder mit kleineren Blessuren zu kämpfen, war bis jetzt nie auf 100 Prozent", freute sich Wester über den unerwarteten und bisher größten Erfolg seiner Laufbahn. "Voraussetzung für gute Leistungen bei Armstrong As ist Spaß bei der Trainingsarbeit. Daher trainiere ich ihn häufig am Strand", verriet Wester.

Nicht nach Plan verlief die Prüfung für den 21:10-Favoriten Unforgettable, den Deutschen Derby-Sieger von 2005 aus dem Trainingsquartier von Arnold Mollema (Wolvega, NL). Der neunjährige Hengst führte lange, gab aber auf der Zielgeraden nach und landete abgeschlagen auf dem siebten Platz hinter Hollys Boy (152:10) mit Thomas Panschow (Bladenhorst), Narval d'Ecajeul mit Roland Hülskath (Mönchengladbach) und Beer Budget mit Hannu Voutilainen (Bünzen).

Im mit 10.000 Euro dotierten Entlastungslauf zum Bild-Pokal machte Michael Nimczyk (Willich) die Musik. Mit dem von Henk Grift (Kevelaer) vorbereiteten 108:10-Außenseiter Let the music play gewann der "Bronzehelm" nach Kampf mit einem Hals vor Light of Europ mit Gerhard Biendl (München) und Love Times mit Thomas Panschow (Bladenhorst).

Überraschung im Trial I zum Diamond Way-Rennen

Wesentlich deutlicher fiel der Erfolg von What a Feeling mit Roland Hülskath im Stutenlauf (3.500 Euro) zum Trial I des Diamond Way-Rennens für Dreijährige aus. What a Feeling, die von Gerhard Holtermann (Bladenhorst) für Marion Jauß (Neritz) trainiert wird, siegte überlegen vor Bea Kievitshof mit Cees Kamminga (Willemsoord, NL) und Flyabout mit Mario van Dooyeweerd (Hoofddorp, NL).

Mit einer Überraschung endete der mit 7.000 Euro dotierte Trial I zum Diamond Way-Rennen. Denn die 244:10-Außenseiterin Gräfin Dönhoff, trainiert von Willi Rode (Recklinghausen) für Nicole und Hans-Joachim Kleemann (Berlin), siegte Start/Ziel. Mit Thomas Panschow im Sulky zeigte es die einzige Stute im Feld, die zuvor noch keine Prämie gewinnen konnte, der männlichen Konkurrenz. Die Plätze zwei und drei belegten Goetz mit Thomas Kornau (Recklinghausen) und Isildur, gesteuert von Roland Hülskath.

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