Debüt von Workforce

SID
Im Sandown Park finden am 26. Mai sechs Prüfungen statt
© onextwo

Die heutige Gruppe-Veranstaltung in Sandown Park erinnert an den inzwischen 43-jährigen Brigadier Gerard, der in seiner Karriere 17 seiner 18 Starts gewinnen konnte, darunter 13 auf Gruppe-1-Ebene.

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In den gleichnamigen Brigadier Gerard Stakes (4. Rennen/20.40 Uhr/50.000 Pfund/2000 m) versucht Workforce (Ryan Moore) in die Spuren des einstigen National-Helden zu wandeln.

Bislang war er in seiner übersichtlichen Rennlaufbahn nur zwei Mal auf höchster Gruppe-Ebene erfolgreich, dafür aber im englischen Derby und im Prix de l'Arc de Triomphe, wodurch der von Michael Stoute trainierte King's Best-Sohn den Ruf als eines der weltweit besten Rennpferde erlangte. Die Gruppe-3-Aufgabe dient lediglich als Durchgangsstation für den Abdullah-Schützling, der einige Groß-Prüfungen als festes Ziel hat.

Cavalryman hinter den Erwartungen

Ein Wegbegleiter von Workforce im Arc de Triomphe war der Godolphin-Vertreter Cavalryman (Frankie Dettori), dem man als Youngster eine große Zukunft vorhersagte, dieser Einschätzung aber nur bedingt gerecht wurde, nachdem er das Vorjahr ohne Sieg abschloss und lediglich mit kleineren Platzierungen seinen Hafer verdiente.

Beim letzten Auftritt im Oktober in San Siro revanchierte sich der Fünfjährige im Gran Premio del Jockey Club an Night Magic beim Kampf um Platz drei, nachdem ihm die Figge-Stute im Baden-Grand-Prix eine deutliche Abfuhr erteilte. Zu den Herausforderern von Workforce zählt auch Jan Vermeer (William Buick), dessen Stall gerade aus allen Kanonenrohren schießt und Gruppe-Titel am laufenden Band sammelt.

In der vergangenen Saison gelangen dem Iren Platzierungen im Epsom Derby, im Irish Derby und im Grand Prix de Paris, wobei er seit seinem Start in Longchamp auf keiner Rennbahn mehr zu sehen war, was jetzt über zehn Monate her ist.

Afsare auf dem Zettel

Auch Elusive Pimpernel (Eddie Ahern) musste im Vorjahr früh aufhören, für ihn kam das Aus nach Platz fünf in den englischen Guineas. Allerdings debütierte die Dunlop-Chance im Vormonat in Newmarkt in den Earl of Sefton Stakes als Dritter recht ordentlich.

Eine in dieser Gesellschaft relativ unbekannte Größe ist Afsare (Kieren Fallon), der bislang über einen Listen-Erfolg in Newmarket nicht hinaus kam und trotz eines verpatzen Saison-Debüts in den Gordon Richards Stakes weit hinter dem zweitplatzierten Black Spirit (Luke Morris) von der englischen Fachpresse hoch gehandelt wird.

Der im Hong Kong Cup erfolglos agierende Sri Putra (Neil Callan) meldete sich kürzlich in Lingfield aus der Pause zurück, konnte in einer mit nur drei Pferden besetzten, harmlosen Prüfung aber nicht gewinnen und muss sich hier deutlich steigern. Distant Memories (Jamie Spencer) und Poet (Adam Kirby) dürften vielen aus dem Prix Dollar bekannt sein, in dem sie hinter Cirrus Des Aigles und Budai‚Kopf an Kopf' um Platz drei kämpften.

Beide absolvierten in diesem Jahr einen Start auf Gruppe-3-Level, Distant Memories wurde in den Huxley Stales in Chester Zweiter, Poet in den Dubai Duty Free Finest Surprise Stakes in Newbury Dritter.

Tipps für die Renne:

1. Rennen: Chain Of Events - Rock The Stars - Archie Rice

2. Rennen: Magic City - Bannock - Sixx

3. Rennen: Holberg - Blue Bajan - Akmal

4. Rennen: Workforce - Jan Vermeer - Elusive Pimpernel

5. Rennen: Fury - Pausanias - Neebras

6. Rennen: Julienas - Dunn'O - Bronze Prince

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