Marathon in Mülheim

SID
In Mühlheim steht gleich am ersten Renntag das große Highlight an
© onextwo

Früher ging das Silberne Band der Ruhr im Spätjahr über die Bühne. Doch bereits am Samstag bildet die Top-Steher-Marathon-Prüfung das große Highlight beim ersten von drei Renntagen in Mülheim.

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Die Besetzung dieses mit 20.000 Euro dotierten Listenrennens über 2.950 Meter könnte kaum besser sein.

Denn ein tolles Neunerfeld rückt im 7. Rennen um 17 Uhr in die Boxen ein.Peter Schiergen hat mit Burma Gold und Cabimas gleich zwei chancenreiche Starter im Feld. Vor allem der vierjährigeBurma Gold ist ein Spezialist für lange Distanzen."Er benötigt keinen bestimmten Rennverlauf und ist völlig unkompliziert zu reiten", sagt der Trainer.

Jockey am Raffelberg ist Andrasch Starke. "Ich habe mit dem Hengst noch nicht gewonnen. Es wird Zeit", so Starke. Der letzte Auftritt von Burma Gold verlief allerdings nicht nach Plan. Am Silvester-Renntag in Neuss wurde der Schiergen-Schützling auf Sand als haushoher 10:10-Favorit nur Vierter. "Ein Ausrutscher", sagt der Trainer.

Cabimas: Schnelles Rennen notwendig

Der zweite Schiergen-Schützling heißt Cabimas und wird gesteuert von Filip Minarik. Cabimas benötigt ein möglichst schnelles Rennen, um weit nach vorne zu laufen", sagt Schiergen. Als Mitfavorit auf die Siegprämie gilt auch der von Andreas Wöhler trainierte Brusco. Er war im St. Leger 2010 hinter Burma Gold Dritter.

In Mülheim absolviert Brusco unter Champion Eduardo Pedroza sein Saisondebüt. "Die letzten Trainingsleistungen waren sehr gut", reist Pedroza mit einem guten Gefühl nach Mülheim. Sehr gefährlich ist auch Tres Rock Danon (Alexander Pietsch), einer der Top-Steher 2010.

Derby-Favorit Solidaro dabei

 

Im Silbernen Band muss sich Pedroza nicht nur mit Andrasch Starke und Filip Minarik auseinandersetzen. Adrie de Vries reitet Solidaro im Besitz des Gestüts Schlenderhan, der 2010 lange als Derby-Favorit galt, ehe nicht alles glatt ging, nun startet er erstmals als Wallach.

Dawn Twister, die zweite Ullmann-Farbe, geht mit Michael Cadeddu aus Italien ins Rennen. Besitzer Eckhard Sauren, Präsident des Kölner Rennvereins, schickt Lamool mit Terence Hellier (Köln) im Sattel ins Rennen. Er gewann die Prüfung im Vorjahr.

Neun Rennen umfasst die Karte in Mülheim, darunter auch ein Rennen für Arabische Vollblüter. Das 6. Rennen um 16:30 Uhr (Ausgleich IV, 4.080 Euro, 2.000 m) ist die Wettchance des Tages mit einer Garantie von 10.000 Euro in der Viererwette. Im 15-köpfigen Feld könnte die Nummer 3 Sonrisa (Henk Grewe) besonders gefährlich sein.

Tipps für die Rennen:

1.Rennen: Mirabella Del Sol - Clairlune - Fanal El Samawi

2.Rennen: Sir Hilleshage - Be Fantastic - Kerima

3.Rennen: Altano - Flashing Star - Nunzio

4.Rennen: Rahad - Distinctive Image - Imondo

5.Rennen: Oquawka - Anna - Mistic Fire

6.Rennen: Sonrisa - Prinz - Keltengold - Zarate

7.Rennen: Tres Rock Danon - Solidaro - Burma Gold

8.Rennen: Ibikus - Silberlinde - Beeke

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