Zweiter GNT-Lauf mit Quinio du Relais

SID
Quinio du Relais gilt beim Grand National du Trot als einer der Favoriten
© oneXtwo

In der zweiten Runde des Grand National du Trot in Marseille ruhen alle Augen auf dem siebenjährigen Quinio du Relais. Er war zuletzt in bestechender Form und gilt als einer der Favoriten.

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Drei Wochen nachdem in Amiens die erste Etappe des Grand National du Trot stattgefunden hat, geht die französische Provinzsserie heute in Marseille in die zweite Runde.

16 Pferde wurden für die 3000 Meter lange Bänderstartprüfung eingeschrieben, Teilnehmer über 249.000 Euro (431.000 Euro) müssen sogar 25 Meter (50 Meter) mehr laufen. Das einfache Handicap sollte Quinio du Relais (Sebastien Hardy) vor keine zu großen Probleme stellen, der in den vergangenen Wochen in Vincennes in schwereren Aufgaben engagiert war.

Nach dem Überraschungs-Coup im Prix de Brest als 370:10-Außenseiter untermauerte der Siebenjährige seine bestechende Form mit Ehrenplätzen in zwei 80.000er, wobei er jeweils äußerst knapp unterlag, zuletzt gegen Onyx d'Em (Roland Jaffrelot), der vor wenigen Tagen beim Abschluss-Renntag in Cagnes-sur-Mer im Grand Prix de Vincennes vor einer kaum zu lösenden Aufgabe stand und ein entsprechendes Ergebnis erzielte; er steigt mit doppelter Zulage in die Partie ein und zählt dadurch, bei aller Wertschätzung, nur zu den Außenseitern.

Racing Rainbow nicht zu unterschätzen

Für Olga du Dudy (Regis Metayer) verlief das Cagnes-Meeting recht zufriedenstellend, auch wenn kein Volltreffer heraussprang, dafür aber zwei Ehrenplätze, bei denen sie mehrere ihrer heutigen Mitkonkurrenten klar hinter sich ließ.

Einmal belegte die Stute im Prix Jules Roucayrol Rang fünf, während der Prix-de-la-Cote-d'Azur-Zweite Paladin Bleu (Dominik Locqueneux) den Zielpfosten als leichter Sieger passierte und auch der ansonsten eher unauffällige Orleans Spring (Alexandre Blondeau) lieferte als Vierter eine starke Partie ab.

Von den Kandidaten mit einfacher Zulage verdient noch Quandice (Yannick-Alain Briand) Beachtung, der im der Prix de la Côte d'Azur große Hoffnungen galten, die sie im geschlagenen Feld nicht erfüllen konnte, in kleineren Rennen aber stets zu Spitzenleistungen im Stande ist.

Den schwachen Formenspiegel von Racing Rainbow (Jean-Etienne Dubois) darf man nicht überbewerten, der laufstarke Dubois-Schützling muss nur auf den Beinen bleiben, dann wird er für die Handicap-Pferde ein harter Prüfstein werden.

Vor sieben Tagen war Orage Mauzun (Jean Boillereau) im Endkampf in einer Grand-Prix-Prüfung in Agen zu sehen, zog sich als Dritter blendend aus der Affäre und wäre in Anbetracht dieser Leistung durchaus als Sieger vorstellbar. Vom Rest erhalten Quany de Genetine (Herve Chauve-Laffay) und Prelude Gede (Nicolas Ensch) den Vorzug, beide werden es gegen die Favoriten jedoch trotzdem sehr schwer haben.

Tipps für die Rennen

1. Rennen: Quinio Du Relais - Onyx d'Em - Olga du Dudy

2. Rennen: Urgeval - Une De Trefle - Uribia Du Donjon

3. Rennen: Thais Mab - Tamacho Mag - Titan d'Abo

4. Rennen: Oriad Lesmelchen - Qu'll Est Noir - Papillon De Bully

5. Rennen: Suite D'Ortige - Quito D'Acanthe - Opera De Bougy

6. Rennen: Slow Du Beauvoisin - Sans Bruit - Sierra De Vandel

7. Rennen: Pizzicato d'Armani - Ouragan de Crouay - Quiromantica

8. Rennen: Ocantiery - Rodney De L'Orbrie - Quicking Flash

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