Trauer um Teamchef Stefan Kiefer

SID
Größter Erfolg von Stefan Kiefer als Teamchef war 2011 der WM-Titel von Stefan Bradl
© getty

Schocknachricht vor dem Großen Motorrad-Preis von Malaysia: Der langjährige Teamchef Stefan Kiefer ist in der Nacht zu Freitag im Alter von nur 51 Jahren gestorben.

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Der frühere Rennfahrer wurde am Morgen tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Die Umstände seines Todes sind bislang ungeklärt. Das Kiefer Racing Team zog seine Maschinen für den vorletzten Grand Prix des Jahres in Sepang zurück.

"Der heutige Tag wurde von der schlimmen Nachricht von Stefan Kiefer erschüttert. Das ist ein großer Schock, und ich möchte an dieser Stelle mein tiefes Beileid an die Familie ausdrücken", sagte Sandro Cortese. Der frühere Moto3-Weltmeister fuhr 2005 auf einer 125er für Kiefer.

Kiefer gründete nach dem Ende seiner aktiven Karriere (1989-1994) zusammen mit Bruder Jochen den Rennstall. Seit 2003 ist Kiefer Racing fester Bestandteil der Weltmeisterschaft. Größter Erfolg des Teams war 2011 der Gewinn des WM-Titels durch Stefan Bradl (Zahling) in der Moto2-Klasse.

Vier Jahre später holte der Brite Danny Kent in der Moto3 für die Kiefer-Brüder, Eigner des Teams, den WM-Titel. Damals ging der Rennstall wegen der Partnerschaft mit einem Sponsor unter dem Namen Leopard Racing an den Start. Seit 2016 ist Kiefer wieder in der Moto2 dabei. In diesem Jahr sind die Fahrer Dominique Aegerter (Schweiz) und Tarran Mackenzie (Großbritannien).

Stefan Kiefer hinterlässt seine Freundin und einen Sohn.

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