Hayden-Unfall: Autofahrer vor Gericht

SID
Weltmeister Nicky Hayden war nach einem Unfall mit seinem Rennrad in Rimini ums Leben gekommen
© getty

Nach dem Tod des früheren Motorrad-Weltmeisters Nicky Hayden im Mai ist der italienische Unfallfahrer, der den US-Amerikaner auf dessen Rennrad nahe der Adria-Stadt Rimini mit seinem Auto erfasst hatte, der fahrlässigen Tötung angeklagt worden.

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Eine Untersuchung der Staatsanwaltschaft von Rimini ergab, dass der 30 Jahre alte Autofahrer in der Tempo-50-Zone mit 72 Stundenkilometern unterwegs war, als er mit Haydens Rad kollidierte.

Wäre er langsamer gefahren, hätte der Unfall, an dessen Folgen der 35-jährige Hayden fünf Tage später verstarb, demnach vermieden werden können. Das geht aus einem Gutachten der Staatsanwaltschaft hervor. Allerdings war laut den Untersuchungen auch Hayden für den Unfall mitverantwortlich, da er ein Stoppschild nicht berücksichtigt habe.

"Kentucky Kid" Hayden hatte den MotoGP-Titel 2006 geholt und war bis 2015 in der Königsklasse unterwegs. Der ehemalige Weltklasse-Pilot fuhr seit dem vergangenen Jahr für Honda in der Superbike-WM.

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