Bradl rutschte am Vormittag auf regennasser Strecke in Kurve sieben mit seiner Aprilia ins Kiesbett, wurde auf dem Weg von der Unfallstelle weg von Streckenposten gestützt und schien leicht benommen zu sein. Wenig später wurde mitgeteilt, dass der frühere Moto2-Weltmeister nicht fahren wird.
Schon am Freitag war Bradl in der berüchtigten Kurve elf zu Fall gekommen und hatte sich über den von ihm so ungeliebten Kurs beschwert: "Die Strecke ist öde, ein richtiger Schmarrn." Im Qualifying am Samstag landete der einzige deutsche Pilot in der Königsklasse auf dem 17. Platz.
Wenig später erwischte es auch Marc Márquez. Der Spanier flog mit hohem Tempo in die Auslaufzone, seine Honda überschlug sich mehrfach. Márquez hat seit 2010 jedes seiner Rennen auf dem Sachsenring gewonnen.