Folger unterschreibt Moto2-Vertrag

SID
Jonas Folger kämpfte beim Grand Prix in Australien lange Zeit um den Sieg
© getty

Der Aufstieg von Jonas Folger in die Moto2-Klasse ist perfekt. Der 20-Jährige hat am Rande des Grand Prix von Australien für die kommende Saison beim AGR-Team unterschrieben.

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Der Moto3-Fahrer hatte bereits vor einer Woche erklärt, dass der Wechsel in trockenen Tüchern sei. Folger fährt seit 2008 in der WM. 2011 holte der Wahl-Spanier auf einer 125er in Silverstone/Großbritannien seinen ersten Grand-Prix-Sieg. In der Nachfolgeklasse Moto3 gewann er 2012 in Brünn/Tschechien.

In Australien hatte der Kalex-Fahrer lange Zeit auf dem zweiten Platz gelegen. Alex Rins setzte sich beim spanischen Dreifachsieg gegen Maverick Viñales und WM-Spitzenreiter Luis Salom (alle KTM) durch. Vor den ausstehenden Rennen in Motegi/Japan und Jerez/Spanien führt Salom mit 300 Punkten nur noch ganz knapp vor Rins (295), auch Viñales (278) hat noch Chancen.

Der von Startplatz zwei ins Rennen gegangene WM-Fünfte Folger (147 Punkte) setzte sich nach dem ersten Renndrittel an die Spitze und gehörte in der Schlussphase zu einer Sechsergruppe, die um den Sieg kämpfte.

Grünwald auf Platz 22

Für den Oberbayern, der im nächsten Jahr in der Moto2 für das spanische AGR-Team fahren wird, reichte es nach einem Rempler von Salom aber nicht einmal mehr zum Sprung auf das Podium.

"Es ist schade, wenn ein Wochenende so zu Ende geht", sagte Folger: "Solche Sachen passieren, hoffentlich habe ich in Japan mehr Glück."

Deutlich schlechter lief es für die übrigen deutschen Fahrer. Luca Grünwald (Waldkraiburg) fuhr als 22. ebenso klar an den WM-Punkten vorbei wie Toni Finsterbusch (Krostitz/beide Kalex/23.) und Luca Amato (Bergisch Gladbach/Mahindra/28.). Für Philipp Öttl (Ainring/KTM) war das Rennen schon vor dem Start beendet. Der 17-Jährige musste wegen eines Motorschadens in der Box bleiben.

Der WM-Stand in der Moto3-Klasse

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