Verhaltenskodex für Rennfahrer bei BMW

SID
Bruno Spengler (l.) und Ralf Schumacher können eigentlich auch anders
© Getty

BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt hat seinen Fahrer Bruno Spengler wegen dessen deftiger Ausdrucksweise beim Auftaktrennen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) in Hockenheim in Schutz genommen. "Die Worte sind unmittelbar nach der Aktion aus der Emotion heraus gefallen. Ich habe mit Bruno gesprochen", sagte Marquardt.

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Spengler war nach einer unverschuldeten Kollision mit Ralf Schumacher früh ausgeschieden. Der Kanadier hatte seinen früheren Mercedes-Kollegen danach über Funk als "dummen Idioten" beschimpft.

Marquardt sagte dapd, dass es natürlich auch bei BMW einen Verhaltenskodex für Rennfahrer gäbe, dieser sei aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Ob Spengler für seine verbale Entgleisung eine interne Strafe erhalten habe, wollte der BMW-Motorsportdirektor nicht beantworten. Dafür übte er Kritik an Schumacher.

"Leider hat sich Ralf bisher nicht bei Bruno entschuldigt", sagte Marquardt. Das nächste DTM-Rennen findet am kommenden Sonntag (14.00 Uhr) auf dem Lausitzring statt.

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