Das Motocross-Spektakel - bei SPOX!

Von Martin Gödderz
Spektakel ist garantiert. Hier zeigt Maikel Melero in Mexiko einen seiner beeindruckenden Sprünge
© red bull

Lust auf Spektakel und einmalige Stunts? Ab sofort können alle Anhänger der vielleicht spektakulärsten Freestyle-Motocross-Serie der Welt aktuelle News, Diashows und Videos auf SPOX und dem eigenen Red-Bull-X-Fighters-Channel finden. Damit sind wir ab sofort hautnah dabei, wenn die besten FMX-Künstler der Welt ihre beeindruckenden Tricks zeigen. Doch was genau zeichnet die Red Bull X-Fighters eigentlich aus? Wir stellen alles Wichtige vor.

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Wahnsinnige, sehr anspruchsvolle Kurse und eine atemberaubende Atmosphäre an einigen der schönsten Orte rund um den Globus, das macht die Red Bull X-Fighters zu einer ganz besonderen Freestyle-Motocross (kurz: FMX) Serie und ist auch der Grund dafür, dass hier die besten Athleten der Welt an den Start gehen.

Bereits seit 2001 messen sich die besten FMX-Künstler auf unserem Planeten in regelmäßigen Abständen. Die Veranstaltung, die einst in der Stierkampfarena von Valencia ins Leben gerufen wurde, ist mittlerweile ein weltweites Großereignis und zu einem der prestigeträchtigsten Wettbewerbe der Szene geworden.

Stierkampftradition wird aufrecht erhalten

Bei kaum einer FMX-Veranstaltung sind die Anforderungen an die Fahrer so hoch, fast nirgendwo werden so faszinierende Tricks gezeigt, nur selten treten die Künstler vor einer derart beeindruckenden Kulisse auf.

Während die Red Bull X-Fighters mittlerweile ein globales Event sind, haben sie ihre Wurzeln nicht verloren. Diese hängen eng zusammen mit Stierkampfarenen, wo die ersten Einladungswettkämpfe der Red Bull X-Fighters ausgetragen wurden. Die Arenen bieten einen ganz besonderen Flair, weil sie relativ eng sind und die Zuschauer dadurch extrem nah am sportlichen Geschehen sind.

München erwartet riesige Show

Das Publikum kommt nicht nur hautnah in den Genuss von unglaublichen Bewegungen auf Motorrädern, sie erhalten eine insgesamt geniale Show. Da die Red Bull X-Fighters einige Stierkampftraditionen beibehalten haben, werden die Fahrer noch immer mit Trommelwirbel und Trompetenfanfaren willkommen geheißen.

Zwei der fünf Stationen sind noch immer Stierkampfarenen. Das Monumental Plaza del Toros in Mexiko City sowie das Madrid Las Ventas sind die größten und wichtigsten Arenen der Welt und sind auch dieses Jahr wieder Austragungsort der X-Fighters.

Neben einem Stopp in Osaka und einem in Pretoria kommen die FMX-Künstler am 19. Juli auch nach Deutschland. Wie schon 2012 steigt im Olympiapark von München eine riesige Show. Dabei geht es zumeist im Freestyle Wettbewerb darum, eine Jury (die "Judges") mit den besten Tricks zu überzeugen.

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Die Regeln:

Red Bull X-Fighters ist eine professionelle Freestyle Motocross (FMX) Tour, welche alle Disziplinen des FMX beinhaltet. Das sind: Freestyle, Speed & Style, Hochsprung, Quarterpipe sowie Kopf-an-Kopf Freestyle. Sofern es nicht explizit anders beschrieben wird, ist die Disziplin bei einem klassischen Wettbewerb der Red Bull X-Fighters Freestyle.

Die Teilnahme an einem Red Bull X-Fighters Wettbewerb ist ausschließlich mit einer Einladung möglich. Basierend auf den Ergebnissen des vergangenen Jahres sind die sechs Top-Fahrer für die kommende Tour gesetzt. Zusätzlich werden pro Veranstaltung zwei Wild Cards vergeben sowie eine weitere Auswahl durch ein Auswahlkomitee vorgenommen.

Zu Beginn jedes Wettlaufes wird eine bestimmte Zeitbegrenzung auferlegt. Die Stoppuhr für die Vorlaufzeit startet, sobald der Fahrer auf dem Kurs erscheint. Das Zeitlimit wird auf einer Uhr gezeigt. Nach der abgelaufenen Zeit startet die offizielle Laufzeit. Die Zeitbegrenzung wird bei der Fahrereinweisung angekündigt.

In jeder Qualifikation und in jedem Wettbewerbslauf werden Flaggen benutzt, um die Zeiten anzuzeigen. Eine Gelbe Flagge wird gewunken, wenn noch 15 Sekunden übrig sind. Nach der abgelaufenen Zeit wird eine zweite Flagge gewunken. Diese Flaggen werden als Richtlinien benutzt und ersetzten nicht den offiziellen Zeitablauf auf der Uhr.

Wenn eine Rote Flagge während der Trainingssession erscheint, muss der Fahrer zum Stoppen kommen und vorsichtig zum Kurseingang zurückkehren. Dort erhält er den Hinweis, den Lauf fortzuführen oder den Kurs zu verlassen.

Der Modus

Insgesamt wird zumeist an drei Tagen gefahren. Am ersten Tag erfolgt die allgemeine Fahrerinformation und ein erstes Training. Am zweiten Tag wird noch ein Training angesetzt, ehe später das Qualifying von der Bühne geht. Am dritten Tag können die Fahrer noch ein abschließendes Training absolvieren. Am Ende steht der Wettbewerb, der wie folgt aufgebaut ist:

  • Runde 1: Die besten sieben Fahrer des Qualifyings dürfen hier aussetzen. Alle anderen Fahrer treten in umgekehrter Rangordnung an. Jeder Fahrer hat in der ersten Runde einen Lauf auf dem Kurs mit einem vorgegebenen Zeitlimit von normalerweise 60 Sekunden. Es sind keine seitenverkehrten (Backflips, Frontflips, 360's, Underflips) oder andere Rotationstricks (Volt, Special Flip, Flair) in dieser Runde erlaubt. Wenn alle fünf Fahrer der ersten Runde ihren Lauf beendet haben, wird eine Rangliste erstellt und der beste Fahrer erreicht Runde 2. Die verbleibenden fünf Fahrer aus Runde 1 scheiden aus.
  • Runde 2: Gefahren wird im Head to Head, das heißt im direkten Zweikampf. Die zweite Runde ist eine Ausscheidungsrunde für die verbleibenden acht Fahrer. Jeder Fahrer fährt alleine auf dem Parcours in einem Zeitlimit von üblicherweise 90 Sekunden. Die Fahrer gehen nacheinander auf den Kurs. Der Fahrer mit der niedrigst definiteren Position in jedem Paar fährt zuerst. Nachdem der zweite Fahrer mit seinem Lauf fertig ist, wird auf Entscheidung der Punkterichter gewartet. Der Fahrer, der mindestens drei Punktrichterkategorien gewinnt, kommt eine Runde weiter.
  • Halbfinale und Finale: Wie man es von vielen großen Sportveranstaltungen gewohnt ist, wird der Wettkampf ab der zweiten Runde im K.o.-System ausgetragen. Die Gewinner der Duelle in der zweiten Runde ziehen ins Halbfinale ein. Die Gewinner der Halbfinals treffen im großen Finale aufeinander. Jeder Fahrer im Halbfinale oder Finale hat ein Zeitlimit von 90 Sekunden. Der Fahrer mit den wenigsten Punkten aus der vorherigen Runde fährt zuerst. Nach jedem Lauf geht der Fahrer auf eine dafür vorgesehene Position und schaut sich die Wiederholung auf einer großen Leinwand an.

Die Punktrichter

Es gibt zwei separate Beurteilungssysteme für den Red Bull X-Fighters Wettbewerb. Trotz der unterschiedlichen Systeme wird die Beurteilung in allen Runden immer von fünf Punktrichtern vorgenommen. Jeder beurteilt verschiedene Kriterien.

Punktrichter 1: Vielseitigkeit
Punktrichter 2:
Aufgabe und Ausführung
Punktrichter 3:
Form und Bewegung
Punktrichter 4:
Gebrauch des Kurses
Punktrichter 5:
Energie, Emotionen und Entertainment

  • Qualifikation und Runde 1: Die Qualifikationsbewertung wird von den fünf Punktrichtern und einem Chef-Punktrichter vorgenommen. Diese Punktrichter vergeben an jeden Fahrer eine Punktzahl von 1 bis 100. Die finale Punktzahl wird als Nummer von 0-100 dargestellt basierend auf den Durchschnitt aller fünf Beurteilungspunkte.
  • Runde 2 bis Finale - Kopf an Kopf Wettbewerb: Jeder Punktrichter vergibt jedem Paar eine Punktzahl von 1 bis 100 Punkten. Der Fahrer eines Paares mit der höchsten Punktzahl gewinnt die Stimme des Punktrichters. Der Fahrer mit drei oder mehr Punktrichterstimmen gewinnt das Duell. Der Chef-Punktrichter ist einzig und allein für die Zeitnehmung verantwortlich.

Die Rennen

Gestartet wird an fünf verschiedenen Standorten.

  • 14. März: Mexiko City, Mexiko
  • 25. Mai: Osaka, Japan
  • 27. Juni: Madrid, Spanien
  • 19. Juli: München, Deutschland
  • 23. August: Pretoria, Südafrika

Über alle Rennen und Neuigkeiten rund um die Red Bull X-Fighters Tour berichtet SPOX ab sofort. Mit News und Videos zu den jeweiligen Rennen seid ihr ab sofort hautnah dabei!

Der Gesamtstand der Red Bull X-Fighters Tour