Top Ten mit Family-Support

SID
Mick Schumacher fuhr bei seiner Nürburgring-Premiere dreimal in die Top10
© getty

Tolles Heimspiel für Mick Schumacher: Mit der Unterstützung von Mutter Corinna, Schwester Gina und Onkel Ralf sowie der zahlreichen Fans aus dem eine Fahrtstunde entfernten Kerpen feierte der 16-Jährige eine gelungene Premiere auf dem Nürburgring.

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Auf der fünften Station der ADAC Formel 4 überzeugte der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher vor insgesamt 15.000 Zuschauern mit gleich drei Top-10-Resultaten. Nach den Plätzen sechs und neun am Samstag ergatterte Schumacher am verregneten Sonntag als Zehnter erneut einen Zähler.

Trotzdem war Teamchef Frits van Amersfoort nicht ganz zufrieden: "Wir waren im Trockenen zu langsam und im Regen noch langsamer. Bei den Tests vor vier Wochen waren wir hier recht schnell, jetzt nicht mehr. Ich habe genug Erfahrung, um zu wissen, dass es passieren kann, aber befriedigend ist das nicht." Schumacher sei im Trockenen "ganz okay gewesen, weil er das Gefühl für die Strecke hat, aber heute war ärgerlich", sagte der Niederländer.

Dienst übernimmt Gesamtführung

Besser lief es für Marvin Dienst (Lampertheim), der mit zwei Siegen am Samstag und Rang drei am Sonntag beim Erfolg des Esten Ralf Aron die Führung in der Gesamtwertung übernahm. Dienst liegt nach 15 von 24 Rennen mit 194 Punkten vor dem Schweden Joel Eriksson (184), Schumacher ist 13. mit 39 Punkten.

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Noch nie war der Trubel so groß bei einem Auftritt von Mick Schumacher. Der Traditionskurs in der Eifel lockte zahlreiche Zuschauer, aber auch Fans von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher an, die dessen Sohn einmal live erleben wollten.

Weil Schwester Gina am Freitag bei der Reit-EM in Aachen einen Auftritt hatte, nutzte auch die Familie die Gelegenheit, dem jüngsten Spross erstmals vor Ort die Daumen zu drücken.

Podium außer Reichtweite

Mit Erfolg: Schumacher, der bereits am Freitag in Training und Qualifying überzeugt hatte, schaffte am Samstagmittag mit Rang neun nicht nur den Sprung in die Top 10, sondern sicherte sich damit auch Startplatz zwei im dritten Rennen, wo die besten Zehn von Rennen eins in umgekehrter Reihenfolge an den Start gingen.

Allerdings konnte Schumacher bei schwierigen Bedingungen letztlich wie bereits im zweiten Rennen, in dem er bis auf Rang sechs nach vorn gefahren war, nicht in den Kampf um die Podiumsplätze eingreifen.

Die Hoffnungen, dass er wie beim Saisonauftakt in Oschersleben von Rang zwei seinen nächsten Sieg einfahren könnte, musste Schumacher nach packenden Duellen auf der nassen Strecke bereits in den ersten Runden begraben.

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