Unfall: Zuschauer lebensgefährlich verletzt

SID
Das Unfallfahrzeug von Nicholas Fuchs und Fernando Mussano wird abtransportiert
© Getty

Bei der ADAC Rallye Deutschland rund um Trier ist am Donnerstag ein Zuschauer von einem herumfliegenden Reifenteil lebensgefährlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich während eines Trainingslaufs, dem sogenannten Shakedown, in den Weinbergen bei Konz. Dabei löste sich nach Polizeiangaben ein Reifenteil von einem Vorderrad eines der Rennfahrzeuge und flog in eine Zuschauergruppe.

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Insgesamt vier Zuschauer wurden den Angabe zufolge verletzt, zwei Männer und zwei Frauen. Einer der Männer musste mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden, die anderen drei wurden nur leicht verletzt. Der Trainingslauf wurde unterbrochen.

Warum genau sich das Teil gelöst hatte, war zunächst noch unklar. Möglicherweise sei der Rennwagen mit dem Reifen gegen einen Bordstein gekommen. Das Rennteam des Unfallwagens - ein Fahrer aus Peru und sein argentinischer Co-Pilot - hatte die Strecke zum Unfallzeitpunkt schon drei Mal befahren.

Die eigentliche Rallye sollte trotz des Unfalls - wie geplant - am Donnerstagabend (20.00 Uhr) mit dem sogenannten Show-Start an der Porta Nigra in Trier beginnen, bestätigte der Trierer Polizeiführer Günther Harth auf Anfrage. Die viertägige Motorsportveranstaltung endet am Sonntag mit dem "Circus Maximus", einem Rennlauf durch die Trierer Innenstadt.

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