Seit der heute 21-Jährige im Motorrad-Zirkus unterwegs ist, steht ihm der frühere Vizeweltmeister Helmut Bradl aber stets mit Rat und Tat zur Seite. "Ich habe darauf geschaut, dass er es vernünftig macht und das Ganze nicht nur als Spielerei ansieht, wie es die meisten anderen gemacht haben. Die Anwandlungen hat er am Anfang auch gehabt", schrieb Bradl.
Inzwischen sei der Sohn sehr unabhängig. "Am Ende entscheidet der Stefan immer selber. Ich würde nie für ihn entscheiden und sagen, das machst du. Er weiß selbst ganz genau, was er möchte, und das ist auch gut so."Große Herausforderung
Mit der Unterstützung seiner Eltern hat es Stefan Bradl ganz nach oben geschafft, vor knapp eineinhalb Wochen holte er sich den Moto2-Titel und steigt jetzt sogar auf.
Nach dem bevorstehenden Wechsel in die Königsklasse MotoGP zum Honda-Satellitenteam LCR rechnet Helmut Bradl allerdings mit Schwierigkeiten. "Stefan braucht in der MotoGP sein Eingewöhnungsjahr, in dem Plätze zwischen acht und zwölf möglich sind. Es wartet eine große Herausforderung auf ihn", schrieb Bradl.