Bradl in Japan nur von Startplatz acht

SID
Stefan Bradl startet beim Großen Preis von Japan nur von Platz acht
© Getty

Stefan Bradl droht beim Großen Preis von Japan der Verlust der WM-Gesamtführung. In der Moto2-Klasse startet er nur von Platz acht.

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Im Qualifying der Moto2-Klasse auf der Rennstrecke in Motegi fuhr der 21-Jährige aus Zahling mit seiner Kalex in 1:52,789 Minuten nur auf den achten Platz. In diesem Jahr war Bradl lediglich beim Großen Preis in Indianapolis Ende August mit Platz 22 von noch weiter hinten ins Rennen gestartet.

In Japan fuhr ausgerechnet Bradls ärgster WM-Rivale Marc Márquez auf Pole (1:52,067). Für den Spanier, der in der Gesamtwertung nach zuletzt drei Siegen in Folge nur sechs Zähler hinter Bradl liegt, war es die siebte Pole in den vergangenen neun Rennen. Sollte Márquez das Rennen am Sonntag gewinnen, muss Bradl Zweiter werden, um seine WM-Gesamtführung mit dann nur noch einem Punkt Vorsprung zu behaupten.

"Ich war am Maximum, bin mit der Platzierung aber natürlich nicht zufrieden. Wir haben nicht genügend Grip am Hinterrad", sagte Bradl. "Wir müssen jetzt versuchen, einen für das Rennen geeigneten Kompromiss zu finden." Max Neukirchner (Stolberg), zweiter Deutscher Moto2-Pilot, startet auf MZ nur von Rang 29.

125er-Klasse: Deutsche verpassen vordere Plätze

In der 125er-Klasse verpassten die drei deutschen Piloten ebenfalls einen Platz im Vorderfeld. Der WM-Vierte Sandro Cortese (Berkheim) startet mit seiner Aprilia zum zweiten Mal in Folge von Rang sieben, Markenkollege Jonas Folger (Schwindegg) startet als WM-Fünfter direkt neben Cortese aus der zweiten Reihe von Platz acht.

Marcel Schrötter (Mahindra/Vilgertshofen) landete im Qualifying auf Rang 16. Die Pole-Position sicherte sich der französische WM-Zweite Johann Zarco (Derbi). Der Gesamtführende Nicolas Terol (Spanien/Aprilia) startet von Platz drei.

In der Königsklasse MotoGP bewies WM-Spitzenreiter Casey Stoner (Australien/Honda) einmal mehr seine Ausnahmestellung und holte seine vierte Pole in Folge und seine zehnte in dieser Saison. Neben ihm geht sein ärgster WM-Verfolger Jorge Lorenzo (Spanien/Yamaha) ins Rennen.

Der Große Preis von Japan war wegen der Reaktor-Katastrophe von Fukushima vom 24. April auf den 2. Oktober verlegt worden.

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