Trevor Bayne gewinnt Daytona 500

SID
Der 20-jährige Amerikaner, Trevor Bayne, gewann überraschend die Daytona 500
© Getty

Trevor Bayne hat das berühmte 500-Meilen-Rennen von Daytona gewonnen. Der 20 Jahre alte Amerikaner ist der bisher jüngste Sieger beim alljährlichen Saisonauftakt der NASCAR-Serie.

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Einen Tag nach seinem 20. Geburtstag hat der Amerikaner Trevor Bayne am Sonntag das berühmte 500-Meilen-Rennen von Daytona gewonnen. Damit ist Bayne der bisher jüngste Sieger beim alljährlichen Saisonauftakt der populären NASCAR-Serie.

"Diesen Moment werde ich ganz sicher nie vergessen. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl", sagte Bayne. Vom ersten Sieg in Daytona könne man als junger Rennfahrer eigentlich nur träumen: "Das haben andere und sehr viel etabliertere Fahrer als ich in ihrer ganzen Karriere nicht geschafft."

Wie ein alter Routinier hatte sich der Rookie in der an Spannung kaum zu überbietenden 208. und letzten Runde gegen die erfahrene Konkurrenz durchgesetzt und dabei die Stars der Nascar-Szene alt aussehen lassen. Seine Landsleute und Markenkollegen Carl Edwards (0,118 Sekunden zurück) und David Gilliland komplettierten den Dreifach-Erfolg von Ford.

Donuts für die Fans

Auch nach der Zieldurchfahrt zeigte Bayne sein Können und zelebrierte auf dem frisch verlegten Asphalt des 2,5-Meilen-Ovals und einer angrenzenden Rasenfläche etliche Donuts, die ganz nach dem Geschmack der 182.000 Fans waren. Für die spektakuläre Showeinlage wurde der junge Mann aus Knoxville im US-Bundesstaat Tennesee frenetisch gefeiert.

Dann blieb Bayne einige Minuten lang ganz still in seinem Cockpit sitzen, um den glücklichen Moment für sich allein zu genießen. Anschließend kletterte er durch das geöffnete Fenster - Türen haben die 850PS starken und über 330km/h schnellen Nascar-Boliden nicht - und reckte den ausgestreckten Zeigefinger triumphierend gen Himmel.

Dagegen konnte sich Publikumsliebling Dale Earnhardt junior, dessen legendärer Vater Dale senior fast auf den Tag genau vor zehn Jahren in Daytona Beach tödlich verunglückt war, nur über seine erste Daytona-Pole freuen. Im Rennen wurde der 36 Jahre alte Chevrolet-Pilot ebenso unverschuldet in eine von mehreren Kollisionen verwickelt wie Markenkollege und Titelverteidiger Jimmie Johnson.

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