Ekström im Ziel und glücklich

SID
Mattias Ekström gewann 2004 und 2007 den Weltmeister-Titel
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DTM-Champion Mattias Ekström hat bei seinem NASCAR-Debüt in Richmond/USA den verletzten Brian Vickers ersetzt und Platz 31 belegt. Der Audipilot schließt weitere Oval-Starts aus.

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Das Oval-Debüt des zweimaligen DTM-Champions Mattias Ekström in der amerikanischen NASCAR-Serie endete in Richmand/Virginia mit einem 31. Platz unter 43 Startern.

"Ich bin froh und glücklich, diese Erfahrung gemacht zu haben. Es war immer schon ein großer Wunsch von mir, einmal ein Ovalrennen in dieser Serie bestreiten zu können und mir war dabei völlig klar, dass dies kein Zuckerschlecken wird", sagte Ekström.

"Für Rennen auf einem Hochgeschwindigkeits-Oval mit fast 300 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit benötigt man sehr viel Erfahrung und außerdem muss man jeden Trick beherrschen. Deshalb danke ich Audi und Red Bull, dass sie mir die Möglichkeit gegeben haben, den verletzten Stammfahrer Brian Vickers zu ersetzen," sagte er weiter.

Der 32-jährige Schwede, der sich nicht daran erinnern konnte, jemals zuvor in seiner Karriere von einem ähnlich schlechten Startplatz (42.) losgefahren zu sein, konnte im Verlauf der 400-Runden-Distanz (300 Meilen) sogar Superstar und Publikumsliebling Dale Earnhardt jr. überholen, der am Ende nur Rang 34 belegte.

Ekström will sich weiter auf DTM konzentrieren

Ekström schloss allerdings weitere NASCAR-Starts aus und will sich nun ganz auf die vier letzten DTM-Rennen konzentrieren, wo er bereits am kommenden Sonntag in der Motorsport Arena Oschersleben in einem Abt-Audi A4 wieder auf Titeljagd gehen will.

Das Rennen in Richmond endete mit dem Doppelsieg der beiden Toyota-Piloten Denny Hamlin und Kyle Busch vor Titelverteidiger Jimmie Johnson (Chevrolet).

Dessen Markenkollege, der frühere Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya (Kolumbien) schaffte auch im vierten Anlauf seit seinem NASCAR-Einstieg 2007 als 16. der Gesamtwertung nicht den schon lange erhofften Sprung in die am kommenden Sonntag in Loudon/New Hampshire beginnende Playoff-Phase, in der die zwölf besten Piloten in zehn Rennen den neuen Titelgewinner in der populärsten Tourenwagenserie der Welt ermitteln.

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