Mögliche Opel-Rückkehr mit Williams

SID
Williams-Geschäftsführer Adam Parr wäre an einer Kooperation mit Opel interessiert
© Getty

Die Spekulationen über eine Rückkehr von Opel in die DTM greifen weiter um sich. Offenbar wollen die Rüsselsheimer über eine Kooperation mit Williams zurück in den Motorsport.

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Der Automobilkonzern Opel könnte bei einer Rückkehr in die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft eventuell auf die Hilfe des britischen Formel-1-Rennstalls Williams zurückgreifen.

Williams-Geschäftsführer Adam Parr hat in der am Dienstag erscheinenden Fachzeitung "Motorsport aktuell" eingeräumt, dass es "vor einigen Monaten eine Besprechung mit Opel" gegeben habe, bezeichnete eine Kooperation für die DTM allerdings offiziell als Gerücht. Parr sagte jedoch auch: "Was mich betrifft: Ich würde es sehr gerne machen. Ich wäre sehr daran interessiert."

Zuletzt waren Spekulationen über eine Rückkehr von Opel in die DTM aufgekommen, in der auch der Münchner Automobilhersteller BMW ab 2012 sein Comeback feiern will.

Entscheidung innerhalb der nächsten zwei Monate

"Der Motorsport steht auf unserer Prüfliste", hatte Motorsport aktuell Opel-Sprecher Volker Brien zitiert. Eine Entscheidung soll laut Brien "innerhalb der nächsten zwei Monate" fallen.

Der im Januar auch zum Opel-Boss ernannte GM-Europa-Chef Nick Reilly soll ein starker Motorsport-Befürworter sein. Der 61-jährige Brite war es auch, der das Chevrolet-Projekt für die Tourenwagen-WM genehmigte.

Die Rüsselsheimer könnten in der DTM mit ihrem Top-Modell Insignia antreten, vorbereitet bei Williams. Die Briten haben bereits Erfahrung mit Fremdaufträgen. 1999 entstand dort der BMW V12 LMR, mit dem die Münchner die 24 Stunden von Le Mans gewannen.

Von 1995 bis 1999 war Williams für Renault Einsatzteam in der britischen Tourenwagen-Meisterschaft. Ebenfalls als möglicher Opel-Partner gehandelt wird der Brite Ray Mallock, der zurzeit den WM-Einsatz der GM-Konzernschwester Chevrolet verantwortet.

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