Grünes Licht für Stuck nach Unfall

SID
Hans-Joachim Stuck fuhr auch über mehrere Jahre in der Formel 1
© Getty

Hans-Joachim Stuck darf beim 6. Lauf der Deutschen Langstrecken-Meisterschaft an den Start gehen. Die Ärzte gaben nach seinem schweren Unfall auf dem Nürburgring das OK.

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Grünes Licht für Hans-Joachim Stuck: Der ehemalige Formel-1-Pilot, der vor zehn Tagen bei einem schweren Unfall auf dem Nürburgring mit einer Gehirnerschütterung und einer Rippenprellung vergleichsweise glimpflich davongekommen ist, hat von den Ärzten die Starterlaubnis für den 6. Lauf der Deutschen Langstrecken-Meisterschaft am Samstag auf der Nürburgring-Nordschleife erhalten.

"Ich bin fit und habe bei einem Nordschleifen-Test am Montag keine Schmerzen gehabt. Es zwickt auch nirgends mehr. Nach so einem Crash ist es wichtig, so schnell wie möglich wieder ins Renn-Cockpit zu steigen", sagte Stuck.

Der 59-Jährige sitzt im Rennen am Samstag am Steuer eines neu aufgebauten Audi R8 LMS des DTM-Teams Phoenix aus Meuspath. Mit Frank Stippler (Bad Münstereifel) und Marc Basseng (Leutenbach) gehört Stuck zu den Favoriten des Vier-Stunden-Rennens.

Karriereende kommt nicht in Frage

VW-Motorsport-Repräsentant Stuck dementierte zudem Gerüchte, er würde nach dem dritten schweren Unfall auf der Nordschleife binnen vier Jahren seine Karriere beenden. "Das habe ich auch gehört, aber nicht in die Welt gesetzt. Ich gebe weiter Gas", sagte Stuck, der sich schon aufs nächste Großereignis am Ring freut.

Eine Woche später (23. bis 25. Juli) nimmt der Altstar nämlich auf der Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke am 25. Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix teil und will dabei in einem 1500 PS-Monster des früheren Europameisters Agon Allgäuer seinen Titel als German Truck Master verteidigen.

Im Rahmenprogramm des Truck-GP steigt zudem ein Vergleichskampf, bei dem Stuck mit seinem Truck gegen den zweimaligen DTM-Champion Timo Scheider im rund 500 PS starken Abt-Audi A4 antritt.

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