Bonhomme führt beim Red Bull Air Race

SID
Paul Bonhomme startet seit 2003 bei den Air Races
© Getty

Zur Halbzeit der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft liegt der Brite Paul Bonhomme in Front. Der Weltmeister führt nach vier von acht Stationen vor dem Österreicher Hannes Arch.

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Ein "Trio der Lüfte" gab in der ersten Halbzeit der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010 den Ton an: Weltmeister Paul Bonhomme (Großbritannien), dessen Vorgänger Hannes Arch (Österreich) und Bonhommes Landsmann Nigel Lamb. Gerade einmal vier Punkte trennen die drei Piloten nach vier von insgesamt acht Stationen der WM-Serie.

Bonhomme (41 Punkte), der zuletzt elf Mal in Folge auf das Podium flog, profitiert nach wie vor von seiner Konstanz. Einem Sieg zum Saisonauftakt in Abu Dhabi ließ er zwei dritte Plätze und einen zweiten Rang folgen.

Genug, um seinen direkten Verfolger Arch (39) "noch" auf Distanz zu halten. Der gewann zwar die letzten drei Rennen in Folge, trauert aber immer noch seinem elften Platz und den nur zwei Punkten von Abu Dhabi nach. Auch Lamb (37) überzeugte bisher vor allem mit "britischer Konstanz", belegte jeweils zwei zweite und vierte Plätze.

Ansteigende Formkurve bei Dolderer

Nach oben zeigt die Formkurve des deutschen Piloten Matthias Dolderer: Zwei siebten Plätzen zu Saisonbeginn und einem zehnten Rang in Perth ließ der 39-jährige Allgäuer im kanadischen Windsor mit Platz fünf das bisher beste Saisonergebnis folgen.

Bereits 2009 hatte sich Dolderer in der zweiten Saisonhälfte enorm gesteigert, flog in Barcelona auf Rang drei und damit erstmals auf das Podium.

Zeit fürs Podium

Beim kommenden Rennen in New York (19./20. Juni) wird Dolderer bereits mit seiner neuen Edge 540 V3 an den Start gehen. "Es wird Zeit, wieder einmal auf dem Podium zu landen", so der Tannheimer, der erst vor wenigen Tagen Volkswagen als Hauptsponsor an Land gezogen hat.

Im Anschluss an das Rennen in New York wechseln die Piloten dann den Kontinent in Richtung Europa. Genauer gesagt nach Deutschland Am 7./8. August kommen die "Wolkenkratzer" an den EuroSpeedway Lausitz, dem einzigen WM-Rennen der Saison "an Land". Und dem einzigen Rennen überhaupt, bei welchem Race-Airport und Rennstrecke auf einem Areal liegen.

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