Audi krönt Jungfernfahrt des R15 mit Sieg

SID
Stefan Mücke fuhr im Aston Martin auf Platz zwei
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Zum Saisonauftakt der europäischen Le Mans Serie hat Audi mit dem weiterentwickelten R15 plus einen Sieg eingefahren. Der Berliner Stefan Mücke wurde mit Aston Martin Zweiter.

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Audi hat bei der Rennpremiere mit dem weiterentwickelten R15 plus auf Anhieb die Jungfernfahrt gewonnen und dabei den Saisonauftakt der europäischen Le Mans Serie (LMS) im französischen Le Castellet dominiert.

Vom Start weg bestimmten die aus der ersten Reihe gestarteten Audi-Werksfahrer Rinaldo Capello (Italien) und Allan McNish (Großbritannien) das Tempo und hatten schließlich nach acht Stunden (266 Runden) einen Vorsprung von fünf Runden auf den Werks-Aston Martin, der unter anderem vom Berliner Stefan Mücke gefahren wurde.

Technische Probleme bei Sarrazin und Mansell

"Es freut uns natürlich sehr, dass wir mit dem R15 plus den Testeinsatz im Hinblick auf Le Mans gewonnen haben. Noch wichtiger ist aber die Erkenntnis, dass das Auto schon jetzt sehr schnell und zuverlässig ist", sagte Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich: "Wir hatten hier nicht das kleinste technische Problem und sind ohne einen einzigen außerplanmäßigen Stopp über die lange Distanz gekommen."

Der von der Pole Position gestartete Peugeot-Werksfahrer Stephane Sarrazin fiel schon zu Beginn des Rennens mit dem Kunden-908 nach einem technischen Problem weit zurück, wurde am Ende aber noch Vierter.

Auch der 56 Jahre alte frühere Formel-1-Weltmeister Nigel Mansell, der mit seinen Söhnen Greg und Leo in einem Prototyp von Zytek unterwegs war, kämpfte in der Schlussphase mit technischen Problemen und musste sich am Ende mit dem achten und letzten Platz in der LMP1-Kategorie begnügen.

Fisichella und Alesi stark

Dagegen überzeugten die ehemaligen Formel-1-Piloten Jean Alesi (Frankreich) und Giancarlo Fisichella (Italien), die beim Sieg der Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) den dritten Platz mit ihrem werksunterstützten Ferrari F430 GT in der GT2-Klasse belegten.

Auch BMW konnte mit der Rennpremiere des neuen M3 GT2 durchaus zufrieden sein, denn die Werksfahrer Jörg Müller und Dirk Werner (Hückelhoven/Kissenbrück) verbesserten sich im Laufe der Distanz vom 13. Startplatz auf Rang sechs.

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